Autor: markus rudaz
Fussball 2. Liga Nach zwei Niederlagen konnte der SC Düdingen II wieder jubeln. Die Sensler bildeten über die gesamten neunzig Minuten die bessere Mannschaft und hatten mit dem dreifachen Torschützen Fady Wilson den Goalgetter in ihren Reihen.
Fady Wilson dreifacher Torschütze
Das klare Resultat gibt auch die Kräfteverhältnisse auf dem Rasen korrekt wider. Die Düdinger hatten einzig zu Beginn der zweiten Halbzeit etwas mehr Mühe mit dem Gegner. Sonst war das Stritt-Team zumeist tonangebend und im Vorwärtsgang. Bereits in den ersten zwanzig Minuten kamen die Gastgeber zu drei guten Möglichkeiten, doch vorerst blieb es bei einem Pfostenschuss von Stulz (8.), einem herrlichen Fallrückzieher Wilsons (10.) und einem knapp neben das Tor fliegenden Hinterhaltschuss von Stulz (21.).
In der 24. Minute gingen die Einheimischen völlig verdient in Führung, als Wilson, der normalerweise in der 1. Liga seine Tore schiesst, via entferntem Innenpfosten einschoss. Nur zwei Minuten später jubelten die Sensler erneut, als Wilson den weit herausgeeilten Hüter Clément umspielte und nur ins verlassene Tor einzuschieben brauchte. Bis zur Pause verflachte nun das Spiel, Richemond war nicht zu einer Reaktion fähig, und Düdingen kontrollierte das Spiel sicher.
Verdienter Sieg
Zu Beginn der zweiten Hälfte erschienen die Gäste etwas entschlossener und vermochten endlich auch offensiv Akzente zu setzen. Allerdings stand Düdingens Hintermannschaft sicher und bekundete kaum ernsthafte Probleme. Nach dem zehnminütigen Aufbäumen pendelte sich das Spiel wieder ein.
Düdingen erarbeitete sich wiederum einige Möglichkeiten, doch vorerst wurde es nichts aus der vorzeitigen Siegsicherung. Glück für Düdingen, dass einer der raren Aussetzer seiner Verteidiger in der 76. Minute ohne Folgen blieb, weil Bakuba vor Hüter Vogelsang kläglich verzog.
Es war schliesslich erneut Wilson, der seine Farben endgültig ins Glück schoss, als er einen mustergültigen Querpass des eingewechselten Schafer annahm und ohne Mühe an Hüter Clément vorbei einschob (88.). Damit konnten die Düdinger zwar nicht rang-, aber zumindest punktemässig den Abstand zum Strich vergrössern und damit einen Schritt in Richtung Ligaerhalt tun. Für Richemonds Trainer Jean-Claude Waeber war es eine misslungene Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte.