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Düdingen kassiert Klatsche beim Team Waadt

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Nach sechs Spielen ohne Niederlage mussten die Sensler gestern Nachmittag in Lausanne gegen den Nachwuchs aus dem Waadtland erstmals wieder als Verlierer vom Platz. Trainer Martin Lengen wollte wegen der langen Erfolgsserie diese klare und brutale Niederlage nicht zu sehr dramatisieren, die Absenz von vier Defensivspielern sei mit ein Grund für die vielen Gegentore gewesen. Was sich schon am letzten Wochenende im Derby gegen Freiburg angedeutet hatte, trat nun eine Woche später im Match gegen das Schlusslicht erneut zutage: Der SCD kann solche Ausfälle nicht ohne weiteres verkraften, dazu ist die Breite im Kader zu gering.

Team Waadt klar besser

Die aus vielen jungen und talentierten Spielern zusammengesetzte Mannschaft von Coach Illija Borenovic konnte ihr gekonntes Angriffsspiel gegen die ohne grosse Gegenwehr aufspielenden Düdinger Gäste bis auf wenige Ausnahmen bestens aufziehen. Dabei kam ihnen sicher auch entgegen, dass Adnan Rebronja nach einem schönen Zuspiel von Catillaz’ nach einer Viertelstunde das 0:1 kläglich verpasste. Eine frühe Führung wäre dem Lengen-Team an diesem Tag sicher entgegengekommen. «Das ist nicht das erste Mal, dass wir, statt in Führung zu gehen, kurz danach selber ein Tor kassieren», trauerte Lengen dieser verpassten Möglichkeit noch lange nach. Vier Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einer unübersichtlichen Situation vor Goalie Roger Wingeier plötzlich auf den Elfemeterpunkt: Flavio Casarra soll den vorgerückten Aussenverteidiger Hrubik am Leibchen gezogen haben, nachdem der wieselflinke rechte Flügel Josias Lukembila nur den Pfosten getroffen hatte. Den fälligen Elfmeter versenkte der bosnische Junioreninternationale Mersim Asl­lani zum 1:0.

Nur zehn Minuten später fiel praktisch schon eine Vorentscheidung: Nach einem Corner köpfte Mittelverteidiger Lucas Pos aus kurzer Distanz wuchtig zum 2:0 ein. Bei zwei knapp am Tor vorbeifliegenden Freistössen der Einheimischen hatte der SCD dann sogar noch viel Glück, dass er zur Pause nicht noch mehr zurücklag. Offensiv hatten die auf dem Papier favorisierten Gäste wenig bis nichts zu bieten. Stürmer Christoph Catillaz bekam kaum brauchbare Bälle, und Captain Ermin Gigic war mehr in Diskussionen verstrickt statt in Offensivaktionen seiner Mannschaft.

SCD zu keiner Reaktion fähig

Zur Pause versuchte Trainer Lengen mit der Hereinnahme von Routinier Frédéric Piller seinem Team im Mittelfeld neue Impulse zu geben, am Gesamtbild änderte sich jedoch nichts Entscheidendes. Der Heimklub bestimmte weiterhin das Tempo und konnte in der Folge noch zwei weitere Treffer verbuchen. Die SCD-Abwehr – Mittelfeldakteur Fabian Stoller hatte nach einer Stunde den Platz des verwarnten und angeschlagenen Innenverteidigers Flavio Cassaras eingenommen – konnte beide Male die überfallartigen Angriffe nicht bremsen. Das 3:0 schoss dabei der slowakische U-18-Internationale Aussenback David Hrubik, vielleicht der beste Spieler auf dem Platz. Und das 4:0 elf Minuten vor Schluss der eingewechselte griechische Center Stefanos Regkakos, wiederum mit einem unhaltbaren Schuss ins weite Eck.

Für den SC Düdingen geht es laut ihrem Trainer nun darum, möglichst aus den Fehlern in diesem Spiel zu lernen und wieder zu ihren Stärken Zweikampfverhalten und schnelles Umschaltspiel zu finden. Man habe in diesem Match nie die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden. Was den SCD-Coach besonders ärgerte, war die Tatsache, dass man nicht wenigstens den physischen Vorteil gegen die vielen schmächtigen Waadtländer Spieler ausnützen konnte, denn selbst in dieser Beziehung war der Sieger überraschenderweise überlegen.

Telegramm

Team Waadt U21 – Düdingen 4:0 (2:0)

Stade de Bois-Gentil. – 60 Zuschauer. – SR: M. Brunner. Tore: 19. Asllani (Foulpenalty) 1:0. 27. Pos 2:0. 66. Hrubik 3:0. 79. Regkakos 4:0.

Team Waadt U21: Bornand; Quattara, Pos, Oyono, Hrubik; Kabacalman (73. Jaquier), Ming; Lukembila (81. Portelinha), Puertas, Asllani; Bunjaku (61. Regkakos).

SC Düdingen: Wingeier; Suter, Cassara (53. Arevalo), Hofer, Boschung; Stoller, D. Rebronja; A. Rebronja (79. Schwarz), Metroglu (46. Piller), Gigic; Catillaz.

Bemerkungen: Düdingen ohne Bürgy, Iseni, Marmier, Muala (alle verletzt), Corovic (gesperrt). – Pfostenschuss: Lukembila (19.).

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