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Düdingen mit dem Rücken zur Wand

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Es war für beide Teams ein stetiges Auf und Ab in diesem einmal mehr äusserst ausgeglichenen Spiel zwischen zwei 1.-Liga-Topmannschaften auf Augenhöhe. «Es war für 1.-Liga-Verhältnisse ein sehr schnelles und intensives Spiel, eines der besten, das ich als Coach je gesehen habe», sagt Düdingens Trainer Thomas Zwahlen.

Er wäre eigentlich zufrieden mit der Partie, wären da nicht diese schwarzen 94 Sekunden im Mitteldrittel gewesen. 1:1 stand es bis zur 30. Minute, 4:1 für Franches-Montagnes stand es nur eineinhalb Minuten später. Dreimal stand bei Düdingen dabei eine andere Sturmlinie auf dem Eis. «Alle drei haben gerade einen schlechten Einsatz eingezogen. Das war wirklich schade. Besonders ärgerlich war, dass alle drei Tore nicht etwa schön herausgespielt waren, sondern aufgrund von Positionsfehlern zustande kamen.»

Vergebliche Aufholjagd

Nach dem vierten Treffer der Jurassier nahm Zwahlen sein Timeout. Und tatsächlich zeigte sein Team danach viel Charakter. Lukas Bürgy und Ludovic Hayoz brachten Düdingen noch im Mitteldrittel wieder bis auf ein Tor heran. Zehn Minuten vor Spielende war es erneut Bürgy, der die Partie gar ausglich. Nach dieser Aufholjagd lagen die mentalen Vorteile eigentlich ganz klar bei den Düdingern. Kurz nach dem Ausgleich konnten die Bulls gar zwei Minuten in Überzahl spielen. «In dieser Situation hätten wir den Sack zumachen können. Doch unser Powerplay war nicht gut.»

 Kaum war der Spieler des Heimteams zurück, wanderte Düdingens Jannick Bertschy auf die Strafbank. Hinzu kam überdies, dass während des Powerplays der Jurassier auch noch einem Düdinger Spieler der Stock brach. So erzielte Joan Siegrist knapp fünf Minuten vor Schluss das vorentscheidende 5:4. In der Schlussminute sorgte Michael Rothenmund mit dem 6:4 schliesslich für das Endresultat.

Verlieren verboten

Damit führt Franches-Montagnes in der Serie (best of 5) 2:1. Wollen die Düdinger noch in den Final einziehen, dürfen sie keine Partie mehr verlieren. «Wir müssen die Intensität während 60 Minuten hochhalten und dürfen uns keine Aussetzer mehr erlauben», sagt Zwahlen. «Aber es sind alle Spiele schlicht eine sehr enge Angelegenheit. Franches-Montagnes ist wirklich ein sehr starkes Team. Bei uns muss schon alles zusammenpassen, wollen wir noch weiterkommen.» Zwahlen ist dennoch zuversichtlich. «Trotz der Niederlage war die Stimmung im Team nach der Partie bald wieder gut. Alle waren bereits wieder auf das Spiel von Dienstag fokussiert. Dies ist eine unserer Stärken.»

Fehlen wird bei der morgigen Partie in Düdingen Janick Holzer, der am Samstag im Mitteldrittel mit einer Hirnerschütterung ausschied.

Telegramm

Franches-Montagnes – Düdingen 6:4 (0:1, 4:2, 2:1)

Saignelégier, 374 Zuschauer.

Tore:2. Holzer (Hezel) 0:1. 21. Boillat (Vaucher, Siegrist) 1:1. 30. (29:45) Schneider (Schluchter) 2:1. 31. (30:31) Maillat (Boillat, Vaucher) 3:1. 32. (31:19) Braichet (Taillard) 4:1. 37. Bürgy (Bertschy, Catillaz) 4:2. 40. Hayoz (Abplanalp, Sassi) 4:3. 50. Bürgy (Fontana, Zwahlen) 4:4. 56. Siegrist (Vaucher) 5:4. 60. (59:10) Rothenmund (Maillat, Vaucher) 6:4.

Strafen:7×2 Min. gegen Fr.-Montagnes, 5×2 Min. gegen Düdingen.

Franches-Montagnes:Hentzi; Bangerter, Taillard, Boillat, Membrez, Emery, Tomat; Vaucher, Siegrist, Gigon, Loichat, Maillat, Gygax, Schneider, Boillat, Vaucher, Braichet, Rothenmund, Schluchter.

Düdingen:Waeber; Jamusci, Rigolet, Hayoz, Zwahlen, Hezel, Damian Roggo, Bertschy; Bürgy, Fontana, Holzer, Abplanalp, Glauser, Catillaz, Spicher, Baeriswyl, Waeny, Sassi, Kilian Roggo, Braaker, Ayer.

Stand Serie (best of 5):2:1.

Zweiter Halbfinal:Sion (2.) – Forward Morges (3.) 4:2.Stand Serie:1:2.

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