Untertitel: 2. Liga interregional: Unentschieden der Sensler gegen Alle
Autor: Von STEFAN MEUWLY
Im Rahmen des neunten Spieltages bekam es der SC Düdingen am Sonntagnachmittag mit dem FC Alle zu tun. Die drittplatzierten Jurassier, welche vor wenigen Wochen im Schweizer Cup gegen den grossen FC Basel ausgeschieden waren, lagen vor diesem Spieltag zwei Punkte vor den Senslern. Mit einem Sieg hätte Düdingen den FC Alle von diesem Rang verdrängen können.
Düdingen dominierte
Entsprechend engagiert ging der SCD auch ins Spiel. Sofort übernahm er das Spieldiktat und kombinierte sicher und direkt Richtung gegnerisches Tor. Bereits in der 11. Minute fasste sich Grebasch ein Herz und schoss den Ball aus über 20 Metern an die Latte. Den Nachschuss hämmerte Ongu, völlig frei stehend, weit über das Gehäuse von Torhüter Amstutz hinweg.
Düdingen dominierte weiterhin und kam in der 22. Minute erneut zu einer ausgezeichneten Möglichkeit. Der selbe Ongu scheiterte jedoch nach einem Eckball am hervorragenden Jurassier Torhüter.
Das Spiel lief nach dem selben Muster weiter. Düdingen spielte einen schnellen und technisch hoch stehenden Fussball und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Die beste Möglichkeit verpasste Ifambi in der 28. Minute. Offensiv war vom FC Alle in der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen. Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Tabriche ein erstes Mal für Gefahr vor Torhüter Spicher sorgte.
Düdingens gute Reaktion
Kurz nach der Pause jedoch erfolgte einer der wenigen schnellen und schnörkellosen Konter. Hamidi entwischte auf der linken Seite und überraschte Hüter Spicher, indem er aus spitzem Winkel via Innenpfosten zum 0:1 traf. Düdingen reagierte aber keineswegs geschockt und war weiterhin die tonangebende Mannschaft. Nach knapp einer Stunde konnte schliesslich Stulz, nach schöner Vorarbeit von Wohlhauser, den überfälligen Ausgleich erzielen. Auch in der 62. Minute war es erneut der stark spielende Stulz, welcher mittels eines Aussenrist-Schlenzers nur die Latte traf.
Nach 74 Minuten war es dann endlich so weit. Giroud hämmerte einen Prellball aus über 20 Metern, unhaltbar für Torhüter Amstutz, ins Tor. Düdingen wurde endlich für seine offensiven Bemühungen belohnt.
Die Freude über den Führungstreffer währte aber nicht sehr lange. Nur vier Minuten später umtanzte der eben eingewechselte Soltani die Düdinger Abwehrspieler an der Seitenauslinie wie Slalomstangen. Seine Hereingabe konnte von Hüter Spicher noch pariert werden. Gegen den wuchtigen Nachschuss von Payet war er jedoch machtlos. An diesem Spielstand änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr.
Stimme zum Spiel:
(Trainer SC Düdingen): «Wir haben heute unser bestes Saisonspiel abgeliefert. Gewiss hätten wir aufgrund der Torchancen gewinnen sollen, aber wenn man bedenkt, dass heute mehrere Stammspieler gefehlt haben, bin ich mit dem einen Punkt zufrieden.»
