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Düdingen stärkt die Verwaltung

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Dieses Jahr hat Düdingen den 8000. Einwohner begrüsst, in den Quartieren Briegli-Park und Düdingen Plus entstehen neue Wohnblöcke, und der Bau des Fussgängerstegs entlang der Toggelilochbrücke ist in vollem Gange. Es tut sich etwas in Düdingen. Und das auch in der Gemeindeverwaltung.

Im laufenden Jahr hat die Gemeinde nämlich zahlreiche Empfehlungen aus der Gemeindeanalyse der Beratungsfirma BDO umgesetzt. Diese hatte die Gemeindeorganisation während Monaten durchleuchtet. Mehrere Generalräte hatten die Analyse in einer Motion gefordert, die das Gemeindeparlament vor rund zwei Jahren überwiesen hat (die FN berichteten, siehe auch Kasten).

Nun ist es Zeit für eine erste Bilanz. Im Juni hat der Generalrat beschlossen, die Zahl der Gemeinderäte von neun auf sieben zu reduzieren und diese in einem Teilpensum anzustellen. «Momentan sind wir da­ran, mit Mitarbeitern von BDO die Pflichtenhefte für die neuen Ressorts auszuarbeiten», sagt Syndic Kuno Philipona. Ende Jahr sollen diese Informationen an die Parteien gehen, damit diese mit der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahlen 2021 beginnen können.

160 Stellenprozente mehr

Nägel mit Köpfen hat die Gemeinde im Bereich Verwaltung gemacht. «Im Bauamt haben wir 160 Stellenprozente mehr als bisher», sagt Kuno Philipona. «Die Leute sind angestellt und beginnen im November zu arbeiten.» Die Analyse hatte ergeben, dass das Bauamt unterdotiert war. «In Düdingen wird viel gebaut, und auch raumplanerisch gibt es mit diversen Ein- und Umzonungen viel zu tun.» Zudem habe die Revision der Ortsplanung in den vergangenen Jahren viele Ressourcen in Anspruch genommen.

Neu sind zudem die gemeindeeigenen Liegenschaften nicht mehr dem Bauamt unterstellt, sondern bilden eine eigene Abteilung. «Düdingen hat mit den Schulen und Sportanlagen sowie dem Podium relativ viele und grosse eigene Liegenschaften», sagt Philipona. Dazu kommt, dass eine dieser Liegenschaften vor einem grossen Um- und Ausbau steht: Das Hotel Bahnhof wird umgebaut und soll ab 2021 den Sozialdienst des Sense-Unterlands sowie ein neues Restaurant beherbergen. Der Umbau habe noch nicht begonnen, doch die Vorarbeiten liefen, sagt Philipona.

In der Verwaltung gab es verschiedene Entflechtungen. So arbeiten nun künftig alle Angestellten in Sekretariats- und Assistenzfunktionen jeweils nur noch für einen Bereich, zum Beispiel für das Bauamt, die Liegenschaften oder die Einwohnerkontrolle. Neu besetzt wird zudem eine Stelle im Kanzleisekretariat.

«Stärkere Verwaltung hilft»

Wurde das Personal in der Verwaltung aufgestockt, um den künftig kleineren Gemeinderat zu entlasten? Kuno Philipona winkt ab. «Das ist nicht das primäre Ziel. Aber eine stärkere Verwaltung hilft natürlich schon.» Ab 2020 arbeiten 53 Personen mit insgesamt 4180 Stellenprozenten im Monatslohn für die Gemeindeverwaltung. Zur Frage, wie viel die Umstrukturierung auf Verwaltungsebene genau gekostet habe, konnte Philipona keine Angaben machen.

«Unser Ziel ist es, die Empfehlungen der Gemeindeanalyse bis Ende 2019 intern umgesetzt zu haben», sagt Philipona. Er fügt dann aber an: «Fertig werden wir nie sein. Eine Gemeindestruktur muss wandelbar bleiben und sich immer wieder neuen Realitäten anpassen.»

Reaktion

Initianten der Motion sind zufrieden

Die Generalräte Thomas Meyer (CVP) und André Schneuwly (Freie Wähler) hatten im Oktober 2017 eine Motion eingereicht, die eine Analyse der Gemeindeorganisation forderte. Der Generalrat überwies diese einstimmig an den Gemeinderat. Schneuwly begründete die Motion damals damit, dass unter anderem die Frage der Kompetenzen und Aufgabenteilung zwischen Gemeinderat und Gemeindeverwaltung immer wieder Anlass zu Diskussionen gebe und eine Standortbestimmung nötig sei.

Mit der bisher geleisteten Arbeit zur Umsetzung der Motion ist Schneuwly zufrieden. «Der Gemeinderat hat unser Anliegen sehr ernst genommen und ist sowohl auf strategischer als auch auf operativer Ebene gut unterwegs.» Zudem sei er gut im Zeitplan. Auf strategischer Ebene, also in Bezug auf die Reduzierung der Zahl der Gemeinderäte, gelte es jetzt noch bis Ende Jahr die Pflichtenhefte und das neue Organigramm sowie das Organisationsreglement des Gemeinderats auszuarbeiten. Auf operativer Ebene begrüsst Schneuwly die Anstellung der neuen Mitarbeiter im Bauamt und die weiteren geplanten Umstrukturierungen.

Verbesserungspotenzial sieht er in der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde. «Es besteht Bedarf nach einem professionellen Kommunikationskonzept», sagt er, und zwar allgemein wie auch speziell im Hinblick auf die Wahlen auf Gemeindeebene, die 2021 stattfinden.

 

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