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Düdingen steigt in die Nationalliga B ab

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Tischtennis Das Abenteuer Nationalliga A ist vorbei. Nur eine Saison nach dem Aufstieg müssen die Düdinger Tischtennisspielerinnen wieder Abschied von der höchsten Schweizer Spielklasse nehmen. Dass der Ligaerhalt trotz der Niederlagen vom Wochenende in Wädenswil und Uster nur um Haaresbreite verfehlt wurde, ist für das junge Trio besonders bitter. «Im Moment sind wir alle nur enttäuscht», betonte Teamcoach Patrick Jörg nach der Partie, und er haderte mit dem Fakt, dass nur das schlechtere Spielverhältnis zu Ungunsten seiner Mannschaft entschieden hat.

Freuen kann sich Rio-Star Muttenz: Die Baslerinnen haben während der gesamten Saison drei Matches mehr gewonnen als Düdingen und bleiben trotz zweier Niederlagen am Wochenende dadurch in der NLA.

Matchball gegen Vize-Europameisterin

Für die Düdingerinnen hatte es vor allem im entscheidenden Spiel gegen Uster lange Zeit gut ausgesehen. Durch die Siege von Michelle Brügger und Nadine Brülhart lagen die Aufsteigerinnen nach dem ersten Durchgang mit 2:1 in Front. Die Schlüsselszene ereignete sich im Einzel des zweiten Durchgangs zwischen Nadine Brülhart und der gegnerischen Nummer eins, Elmira Antonyan: Die junge Schmittnerin spielte eines ihrer stärksten Einzel dieser Saison und drängte die amtierende O50-Vize-Europameisterin an den Rand einer Niederlage. «Leider konnte Nadine den Matchball, der sich ihr bot, nicht verwerten und musste mit 2:3 als Verliererin vom Tisch», sagte Trainer Patrick Jörg. Die Freiburgerinnen hätten vor dem Doppel mit 4:2 geführt und der dringend benötigte Punktgewinn zum Ligaerhalt wäre nur noch Formsache gewesen. Das Spiel verlief jedoch anders: Nach dem verlorenen Doppel und weiteren zwei Einzelniederlagen stand der Abstieg für das Trio fest.

Unbekümmertheit nicht belohnt

«Momentan überwiegt die Enttäuschung, aber wir haben viel Positives erlebt», betonte Jörg. «Wir haben die Erwartungen mehr als erfüllt und selbst jene überrascht, die uns als Kanonenfutter gesehen haben.» Michelle Brügger und Nadine Brülhart hätten einen Schritt nach vorne gemacht und seien spielerisch regelrecht aufgeblüht. Die beiden U18-Spielerinnen gewannen jeweils mehr als die Hälfte ihrer Einzel und wuchsen in vielen Spielen über sich hinaus. Die spielerische Unbeschwertheit hat sich laut dem Teamcoach allerdings nicht immer ausgezahlt: «Bei knappen Spielständen fehlte uns vor allem am Anfang und jetzt auch am Ende der Saison die Abgeklärtheit.»

Mit dem Abstieg aus der NLA nimmt ein ungewöhnliches Tischtennis-Abenteuer sein vorerst trauriges Ende. In der Saison 2008/09 startete das junge Trio in den 1. Liga und schaffte binnen zwei Jahren den Aufstieg in die höchste Spielklasse. mm

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