Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Düdingen streckt sich nach Bronze

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Schlussspurt der NLA-Finalrunde verspricht am Wochenende Hochspannung. Von den sechs Teams, die aktuell die Pre-Playoffs bestreiten, können sich deren fünf noch Chancen auf die Teilnahme an den Playoff-Finals ausrechnen. Einzig Tabellenleader Zürich hat seinen Platz im Endspiel – wenig überraschend–bereits auf sicher. Gegner von Volero im Playoff-Final dürfte Sm’Aesch-Pfeffingen werden, das kaum mehr vom zweiten Tabellenplatz verdrängt werden kann.

Das einzige Team, das den Baslerinnen ihre erste Finalteilnahme noch streitig machen könnte, ist der TS Volley Düdingen. Die Power Cats müssten allerdings heute (19 Uhr) beim noch ungeschlagenen Volero Zürich gewinnen, um Aesch-Pfeffingen am Ostermontag in der letzten Finalrunde allenfalls noch abfangen zu können .

«Keine Mission impossible»

 In Düdingen konzentriert man sich denn auch primär auf das Erreichen des kleinen Finals der Plätze drei und vier. Neben dem Team von Nicki Neubauer beanspruchen auch Franches-Montagnes und die Neuenburg UC einen der beiden Finalplätze.

Die Ausgangslage der Power Cats ist vielversprechend. Mit einem Sieg gegen Sm’Aesch-Pfeffingen am Montag (16.30 Uhr, Leimacker) sind sie definitiv auf der sicheren Seite. Doch selbst im Falle einer Niederlage ist der Einzug in den kleinen Final noch möglich. Dann wären die Düdingerinnen auf die Schützenhilfe von Franches-Montagnes angewiesen. Geben die Jurassierinnen am Ostermontag (17.30 Uhr) gegen die Neuenburg UC keine Punkte ab, dürfen die Senslerinnen jubeln. Sollte NUC allerdings einen Zähler oder mehr holen, würde dies das Aus für die Power Cats bedeuten.

«Wir wollen uns nicht auf Franches-Montagnes verlassen», sagt Nicki Neubauer. «Wir haben es am Montag in der eigenen Hand, uns mit einem Sieg gegen Aesch für den kleinen Final zu qualifizieren.» Dass sein Team das letzte Duell gegen die Baslerinnen vor zehn Tagen verloren hat (26:28, 20:25, 26:28), bereitet dem Trainer kein Kopfzerbrechen. «Aesch ist momentan gut drauf, aber es ist keine Mission impossible. Wir haben in dieser Saison bereits zweimal bewiesen, dass wir das Potenzial haben, um Aesch zu bezwingen.»

Volero als Hauptprobe

Bevor es übermorgen zum entscheidenden Duell gegen Aesch-Pfeffingen kommt, müssen die Düdingerinnen heute noch beim Tabellenleader Volero antreten. «Nach der Niederlage in der Champions League gegen Istanbul ist die Moral der Zürcherinnen sicherlich etwas angeschlagen», sagt Trainer Nicki Neubauer. «Zudem wird der Trainer seinen besten Spielerinnen eine Ruhepause gönnen und gegen uns kaum das beste Team aufs Feld schicken. Das ist unsere Chance, um vielleicht einen Satzgewinn zu schaffen.» Seinen Fokus hat Neubauer allerdings auf die Partie gegen Aesch gerichtet. «Wir starten mit den besten sechs Spielerinnen und schauen, was drinliegt. Wir werden die Partie nutzen, um in Hinblick auf die Montagspartie einige taktische Sachen zu üben und unseren Rhythmus zu finden.»

«Unser Ziel ist Bronze»

Den grandiosen zweiten Platz aus der Qualifikation vermochte der TS Volley Düdingen in den Pre-Playoffs nicht zu halten. Just zu Beginn der Finalrunde durchlebte das Team eine Baisse, geriet durch drei Niederlagen früh in Rücklage. Es schaffte zwar den Turnaround und hat inzwischen (fast) wieder zu alter Stärke zurückgefunden, den anfangs eingehandelten Rückstand war in dieser extrem ausgeglichenen Meisterschaft allerdings nicht mehr aufzuholen.

Die Enttäuschung, trotz der zwei Bonuspunkte aus der Qualifikation den Playoff-Final verpasst zu haben, hält sich allerdings in Grenzen. Sportlich ist eine Finalserie (best of 5) gegen Volero für Düdingen nur mässig attraktiv, weil kaum spannend. Zudem müssten die Power Cats ihr Heimspiel der zweiten Playoffrunde unter der Woche austragen, was bei ihren Fans erfahrungsgemäss wenig Anklang findet. Der kleine Final (best of 3) mag sportlich zwar weniger prestigeträchtig sein, für Düdingen ist er dennoch interessanter: Ein spannendes Duell mit einem Gegner auf Augenhöhe zieht mit Sicherheit mehr Zuschauer an als eine einseitige Partie gegen Überflieger Volero. Zudem könnte Düdingen sein Heimspiel am Wochenende austragen, was den Clubkassierer zusätzlich freuen dürfte. «Natürlich hätten wir auch den Playoff-Final gerne genommen», sagt Christian Marbach, Präsident des TS Volley Düdingen. «Wir können aber auch mit dem kleinen Final sehr gut leben. Unser Ziel ist es, Bronze zu gewinnen, was die Krönung einer tollen Saison wäre.»

Für den CEV Challenge Cup qualifiziert

Vor zwei Jahren hatten die Power Cats die NLA-Meisterschaft auf dem fünften Platz beendet und für die beste Klassierung der Klubgeschichte gesorgt. Mit dem Einzug in den kleinen Final könnten sie am Wochenende eine weitere Bestmarke aufstellen. Selbst wenn die Düdingerinnen das Spiel um Platz drei und vier verpassen sollten, dürfen sie die Saison 2015/16 als Erfolg verbuchen. Die Qualifikation für den CEV Challenge Cup, dem dritthöchsten europäischen Volleyball-Wettbewerb, haben sie bereits auf sicher.

Pre-Playoffs

Die Rangliste

1. Volero Zürich 8/27. 2. Aesch-Pfeffingen 8/16 (17:12). 3. Franches-Montagnes 9/13 (18:17). 4. Düdingen 8/12 (14:18). 5. Neuenburg 9/11 (15:21). 6. Köniz 8/2.

 

Die letzten Spiele

Sm’Aesch-Pfeffingen – Köniz Sa. 17.00. Volero – Düdingen Sa. 19.00. Düdingen – Sm’Aesch-Pfeffingen Mo. 16.30 (Leimacker). Köniz – Volero Mo. 16.30. Neuenburg – Franches-Montagnes Mo. 17.30.

 

Modus

Die zwei bestklassierten Teams nach den Pre-Playoffs qualifizieren sich für den Playoff-Final (best of 5). Die Teams auf den Rängen drei und vier tragen den kleinen Final aus und spielen um Bronze (best of 3). Für die Teams auf den Plätzen fünf und sechs ist die Saison zu Ende.ms

Meistgelesen

Mehr zum Thema