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Düdingen trotzt Leader einen Punkt ab

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 Bei herrlichem Frühlingswetter und mit einem farbenfrohen Sonnenuntergang im Rücken boten Düdingen und Bavois den 400 Zuschauern im Birchhölzli ein beherztes und rassiges Fussballspiel, für das am Ende beide Teams mit einem verdienten Punkt belohnt wurden. Vor dem Match hätte SCD-Trainer Martin Lengen für dieses Resultat sofort unterschrieben; nach dem Gezeigten sei aber sogar mehr dringelegen, äusserte er sich nach 90 spannenden Minuten mit vielen Auf und Ab. Insgesamt ging der gestellte Gang jedoch in Ordnung, niemand hätte für den grossen Aufwand an diesem Tag eine Niederlage verdient. Besonders beeindruckend beim Heimklub war die starke Reaktion nach Bavois’ frühem Führungstor; bis zur Pause konnten die Sensler das Resultat nicht nur korrigieren, sondern gingen sogar selber 2:1 in Front. Schade, dass die Düdinger nach der Pause im Spiel nach vorne wieder etwas passiv wirkten und von den starken Waadtländern dafür nach einer Stunde mit dem Ausgleichstreffer von Abwehrstratege Hicham Bentayeb bestraft wurden.

Gegen starken Gegner gut mitgehalten

Nicht zum ersten Mal zeigte sich am Samstag, dass der SC Düdingen auch in dieser Saison gegen spielerisch starke Teams gut mithalten kann, ja mit etwas mehr Mut und Kaltschnäuzigkeit sogar hätte gewinnen können. Klar, das mit vielen spielerisch starken Secondos gespickte Team aus Bavois–ein Club aus einem Ort in der Nähe von Yverdon mit weit weniger als 1000 Einwohnern, dafür aber mit finanzstarken Sponsoren im Rücken–war über die ganze Partie gesehen die leicht bessere Mannschaft. Mit dem SCD stand an diesem späten Samstagnachmittag auf dem Kunstrasen des Birchhölzli allerdings ein Widersacher gegenüber, der unbedingt punkten wollte und in vielen Phasen des Spiels die sonst so sichere Abwehr vor Goalie Marco Grosso stark unter Druck setzte.

 Die besten Momente hatte der Heimklub, nachdem Bavois’ Captain und Spielmacher Marco Malgioglio mit einem Flatterball aus mehr aus 20 Metern Hüter David Moser, der diesmal den verletzten Roger Wingeier ersetzte, zum 0:1 überwunden hatte. Dieser Rückstand schien die Handbremse bei den Roten zu lösen, und innert 20 Minuten konnten sie den Match drehen. Nach einem schnellen und geradlinigen Konter über Edis Colic schloss Christoph Catillaz klug zum 1:1 ab. Und beim 2:1-Führungstor lenkte der junge, torgefährliche Mittelstürmer Jose Muala einen Corner von Frédéric Piller blitzartig in die Ecke ab. Favorit Bavois, das sichtlich geschockt war, kam die Teepause nach 45 Minuten jedenfalls nicht ungelegen.

Gäste am Ende dem Sieg näher

 Die zweite Halbzeit gehörte dann den aufdrehenden Waadtländern, die dafür nicht zu Unrecht mit dem Ausgleich belohnt wurden. Schon vor dem 2:2 hatte der ehemalige SCD-Stürmer Qendrim Makshana eine sehr gute Möglichkeit, doch konnte der zurückgeeilte Catillaz seinen Schuss vor der Torlinie wegspedieren. Für Flügelstürmer Sylvain Mora war nach dem Spiel nicht klar, warum man in seinem Team nach der Pause den Faden so verlieren konnte. Natürlich machte Bavois gegen Schluss des Spiels immer mehr Druck, hatte bei Weitschüssen von Quattara und Malgioglio, die knapp neben das Tor von Moser strichen, auch noch etwas Pech, aber auf der anderen Seite kam der Heimklub kaum mehr zu zwingenden Aktionen. Auch die sechs Einwechslungen änderten wenig am Gesamtbild des Spiels, das nun doch ein leicht überlegenes Team von Trainer Uka Bekim am Werk sah.

Vielleicht fehlte den Senslern in der Schlussphase auch etwas die Kompaktheit, und zudem wollte man dem Gegner nicht mehr wie beim Ausgleich – den Corner hätte man laut Trainer Lengen leicht verhindern können–ein weiteres Tor schenken. So blieb es dann eben beim Unentschieden, das leider den SCD im Kampf gegen die Abstiegsplätze nicht viel weiter bringt. Bavois seinerseits wird wohl bis Saisonende ein gewichtiges Wort an der Tabellenspitze mitreden.

Nun folgt für den SCD wegen den Osterfeiertagen eine zweiwöchige Pause, ehe man dann beim FC Naters antreten muss. Diesen Unterbruch will Trainer Martin Lengen dazu nützten, um die nach den vielen Wechseln über Weihnachten neu zusammengestellte Mannschaft für die nächsten Aufgaben noch mehr zu kitten. Gerade der Match gegen Spitzenklub Bavois–für Sylvain Mora war jedoch Stade Lausanne die etwas bessere Mannschaft im Vergleich–zeigte, dass Düdingen, wenn es läuft, in der Liga kaum jemanden fürchten muss. Was es aber sofort braucht, sind Punkte. «Und die gibt es meistens nur nach guten 90 Minuten und ohne zwischenzeitliche Aussetzer mit Geschenken an den Gegner», schliesst Lengen.

 

Telegramm

Düdingen – Bavois 2:2 (2:1)

 

Birchhölzli: 400 Zuschauer.–SR Nathan Verboomen (B).

Tore:12. Malgioglio 0:1, 19. Catillaz 1:1, 37. Muala 2:1, 59. Bentayeb 2:2.

SC Düdingen:Moser; Suter, Hartmann, Corovic, Marmier; Brügger (80. Schlapbach); Mora (91. L. Buntschu), Catillaz (72. Mutombo), Piller, Colic; Muala.

FC Bavois:Grosso; Kurtic, Bovay, Bentayeb, Zeneli; Renatus; Martins, Demiri (61. Pitronaci), Malgioglio, Quattara (75. Hill); Makshana (82. Bellagra).

 

Bemerkungen:Düdingen ohne Wingeier, A. Rebronja, Gloor (alle verletzt), D. Rebronja (gesperrt); Bavois ohne Le Neün (verletzt) und Zari (gesperrt). Verwarnungen: Martins (62.), Piller (78.), Mutombo (84.), Colic (86.), Hill (88.), Renatus (91.).

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