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Düdingen überfahrt Freiburg im Derby

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Autor: Stefan Meuwly

Am zweiten Spieltag der Saison 2008/2009, genauer gesagt am 9. August 2008, gelang dem FC Freiburg letztmals ein Derbysieg gegen Düdingen. Im Klubfussball schon eine halbe Ewigkeit. Obschon die Stadtfreiburger stets in der Favoritenrolle standen, gelang es ihnen seither nie mehr, den kleinen Bruder östlich der Saane zu bezwingen. Auf diese Saison hin haben sich die Kräfteverhältnisse jedoch verschoben. Der SCD verfügt über das wohl stärkste Kader der Vereinsgeschichte und hat im Sturm ein Trio, das ligaweit für Angst und Schrecken sorgt. Berücksichtigt man die Tabellenlage und die Serie von sieben Spielen ohne Niederlage, konnte von einem Underdog Düdingen diesmal nicht die Rede sein.

SCD wie die Feuerwehr

Man erwartete beidseitig eine Abtastphase, mit dem primären Ziel, keinen frühen Gegentreffer einzufangen. Das Spiel entwickelte sich aber völlig anders. Der SCD legte los wie die Feuerwehr und lag nach gerade mal fünf Spielminuten mit zwei Toren Vorsprung in Führung. Torjäger Ermin Gigic hämmerte das Leder aus 20 Metern zum Führungstreffer in die Maschen. Beim 2:0 scheiterte der «Erminator» zunächst noch an FCF-Goalie Kelion Ruiz, Sturmpartner Marc Rotzetter stand aber goldrichtig und verwertete den Abpraller.

Gigic unwiderstehlich

Der FCF verfiel in eine Schockstarre und brachte lange Zeit keinen gefälligen Angriff zustande. Erst nach einer halben Stunde verzeichnete das Heimteam die ersten Möglichkeiten. In der 35. Minute fasste sich Benoît Charrière schliesslich ein Herz und verkürzte mittels Weitschuss zum 1:2. Noch vor dem Seitenwechsel dämpfte jedoch erneut Ermin Gigic die Freiburger Hoffnungen. Einen Flankenball von Lukas Schneuwly köpfte er unhaltbar ins gegnerische Gehäuse.

FC Freiburg harmlos

Einen Spieler vom Format Gigics suchte man in den Reihen der Freiburger vergeblich. Ohne den langzeitverletzten Lucien Denervaud und Neuzugang Jean-Michel Rodriguez fehlte es dem FCF an offensiver Durchschlagskraft. Anders ist der harmlose Auftritt der Descloux-Elf in der zweiten Halbzeit nicht zu erklären. Torszenen bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer von den Pinguinen keine mehr zu sehen.

Der SCD hatte das Spiel jederzeit im Griff und hätte die Führung im Laufe der zweiten 45 Minuten mehrmals ausbauen können.

Rotzetter mit Zaubertor

Für das Sahnehäubchen der Partie war kurz vor Schluss Marc Rotzetter besorgt. Der quirlige Mittelstürmer vernaschte Freiburgs Prempeh nach allen Regeln der Kunst uns schob abgeklärt zum 1:4 Schlussstand ein. Auch wenn Derbys umgangssprachlich ihre eigenen Gesetze haben, scheint bei den Duellen zwischen Freiburg und Düdingen eines konstant zu bleiben. Der FCF kann den SCD einfach nicht besiegen.

«Worst-Case-Szenario»

Die Stimmungslage der beiden Trainer war nach dem Spiel wenig überraschend ziemlich unterschiedlich. Freiburgs Jacques Descloux durchlebt momentan unschöne Zeiten «Zwei Gegentreffer nach 5 Minuten sind natürlich das Worst-Case-Szenario gewesen. Meine Spieler waren in der Halbzeitpause völlig niedergeschlagen und fanden in der 2. Halbzeit kein Mittel, um Düdingen noch zu bedrängen. Einige meiner Spieler spielen zurzeit nicht auf bestem Niveau und so gewinnt man halt einfach keine Derbys.»

Düdingens Martin Weber konnte nach dem achten Spiel in Folge ohne Niederlage strahlen. «Der Vorsprung nach fünf Minuten war heute schon die halbe Miete. Wir haben den Gegner bis auf vielleicht zehn Minuten im Griff gehabt und einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg eingefahren. Wir sind nun in der Spitzengruppe der Liga dabei und wollen dies möglichst lange bleiben.»

Telegramm

Freiburg – Düdingen 1:4 (1:3)

St. Leonhard. 849 Zuschauer.

SR: F. Schmid (Moreno/Hanna)

Tore: 3. Gigic 0:1, 5. Rotzetter 0:2, 35. Charrière 1:2, 45. Gigic 1:3, 87. Rotzetter 1:4

Freiburg:Ruiz; Sturny, Bondallaz, Prempeh, Brulhart; Piller (46. Hartmann), Zaugg (66. Uka); Charrière (61. Pelle), Mora, Viola, Chammartin

Düdingen: A. Schneuwly; Spicher, Jenny, Corovic, Silva; Bueche (46. Brügger), F. Stulz, M. Stulz (85. Rexhaj); Schneuwly, Rotzetter, Gigic (65. Cavaretta)

Bemerkungen: Freiburg ohne Dénervaud und Rodriguez (beide verletzt). Düdingen komplett. Verwarnungen: 38. Gigic, 50. Jenny, 79. F. Stulz.

Rangliste:1. Yverdon 11/25. 2. Sitten U21 12/24. 3. Düdingen 13/24. 4. Echallens 12/23. 5. Martigny 12/21. 6. Young Boys U21 12/20. 7. UGS Genf 12/20. 8. Le Mont 12/20. 9. Freiburg 13/19. 10. Meyrin 12/18. 11. Naters 12/13. 12. Grand-Lancy 12/12. 13. Bulle 12/10. 14. Malley 12/9. 15. Monthey 12/8. 16. Baulmes 11/1.

Eine konfuse Szene führte zum 3:1 für die Düdinger.Bild Charles Ellena

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