Untertitel: Erstes Massnahmenpaket gegen Hochwasser steht
Autor: Von ANTON JUNGO
Gemäss einer Studie des Büros Triform in Freiburg ist das Dorfzentrum von Düdingen an zwei Stellen von einer akuten Hochwassergefahr bedroht. Einerseits ist es das Quartier Bachtelmatte im Einzugsgebiet des Schummbächlis und andererseits die Grube im Einzugsgebiet des Horiabaches.
Die Gemeinde und die Eigentümerin des Areals Bachtelmatte – die Migros – nehmen die drohende Gefahr sehr ernst, selbst wenn in der Studie nur von einem 300-Jahre-Ereignis gesprochen wird. Da ein 300-Jahre-Ereignis schon heute eintreffen kann, wurde der beliebte Parkplatz in der Bachtelmatte gesperrt. Immerhin könnte das Wasser in diesem Gebiet gemäss den wissenschaftlichen Berechnungen bis zu drei Metern Höhe ansteigen.
Erste provisorische
Massnahmen stehen
Bis die definitiven Massnahmen stehen, hat das Katastrophenteam der Gemeinde als Überbrückung einen Bootssteg in die Überflutungszone in der Bachtelmatte hineingebaut. Der Steg ermöglicht freien Zugang zu den bereitstehenden Rettungsbooten, die zusätzlich mit Schwimmwesten ausgerüstet sind. Als weitere provisorische Massnahme sind für nächsten Winter der Bau von Lawinenverbauungen – System Ogi-Böcke – am Ggüggeriin geplant.
Heute Abend, um 17.30 Uhr, informiert das Katastrophenteam beim neu erstellten Bootssteg über das Sicherheitskonzept in den Düdinger Gefahrenzonen. Die interessierte Bevölkerung ist eingeladen.
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