«Die VCS-Regionalgruppe Sense freut sich, dass Gemeinde und Kanton nun die richtigen Lösungsansätze kombinieren und der mobilitätshungrigen Bevölkerung keine Wunder versprechen», heisst es in einer Mitteilung des VCS. Er nimmt dabei Bezug auf die Orientierungsversammlung der Gemeinde und des kantonalen Tiefbauamtes (vgl. FN vom 21. November)
Die Verkehrsberuhigungsmassnahmen des Valtraloc-Projektes würden den Verkehr auf der Hauptstrasse nicht reduzieren, aber langsamer und flüssiger machen, ist der VCS überzeugt. «Die Lebensqualität wird dadurch verbessert. Ohne diese Massnahmen würde sich der stark wachsende Verkehr mit der geplanten Entlastungsstrasse einfach auf zwei Wege verteilen und für die Anwohner/-innen beider Strassen – Hauptstrasse und Entlastungsstrasse – weiterhin unerträglich sein», hält er weiter fest.
Parallel zu den genannten Projekten empfiehlt der VCS, die Einführung von Tempo-30-Zonen in Wohnquartieren zu prüfen, um auch hier die Lebensqualität zu erhalten und eventuelle «Schleichwege» zu begrenzen. Natürlich dürfe auch die Idee «Ortsbus Düdingen» weiterentwickelt werden.
«Wenn sich die Gemeinde zusammen mit dem Kanton weiterhin für einen attraktiven öffentlichen Verkehr einsetzt, kann ein Teil des Verkehrswachstums verlagert werden. Der nächste SBB-Fahrplanwechsel ist hinsichtlich der S-Bahn-Verbindungen zwischen Freiburg und Bern eine verpasste, aber nicht die letzte Chance», schliesst der VCS.