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Düdingen verliert das letzte Heimspiel

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 In der Rückrunde gab es für den SC Düdingen zu Hause vor allem Siege–die Niederlagen wurden auswärts kassiert. Am Samstag erwies sich auf dem Birchhölzli das gute und aufstrebende Lancy allerdings als zu starker Gegner. Ein schwaches Düdingen kassierte noch vor der Pause zwei Gegentore. Zwar fanden die Sensler nach der Pause besser ins Spiel, mehr als der Anschlusstreffer schaute jedoch nicht mehr heraus. Die Niederlage ist nicht weiter schlimm, sportlich betrachtet war es nur noch ein Kehrausspiel. Ärgern wird man sich beim SC Düdingen aber trotzdem, weil Nachbar Freiburg eine Runde vor Schluss den SCD in der Tabelle wieder überholt hat.

Viele Verabschiedungen

Diese Partie gegen Lancy stand beim Sensler Verein in erster Linie im Zeichen der Verabschiedungen–immerhin fünf zum Teil langjährige und treue Spieler verlassen nach der Saison den Verein. Angefangen bei Captain Fabian Brügger, der zwölf Jahre dem Klub die Treue hielt und nun zu seinem Stammverein Plasselb zurückkehrt. Aus beruflichen Gründen verlassen zudem Yann Hartmann und Sylvain Mora den Verein, während Mario Sturny seine Karriere beendet und Manuel Gloor Düdingen in unbestimmte Richtung verlässt. Die Leistungsträger wie Brügger und Hartmann müssen natürlich ersetzt werden, doch da muss man sich beim SCD keine grossen Sorgen machen, der Club hatte in den letzten Jahren meist ein gutes Gespür bei der Verpflichtung neuer Spieler.

 Lancy entschlossener

Das Spielgeschehen an sich warf keine grossen Wellen, die Motivation vorweg beim Heimteam war nicht besonders gross. Hinzu kam, dass man mit dem forsch auftretenden Gästeteam aus Lancy auf einen Gegner traf, der in der Rückrunde noch nicht verloren hat. Dies zeigte sich auch auf dem Kunstrasen, denn die Genfer waren vor der Pause klar besser und gingen verdient mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit. Die beiden Gegentreffer waren aus Düdinger Sicht unglücklich: Beim ersten wehrte Roger Wingeier erst hinter der Torlinie ab, beim zweiten verwertete Lahiouel einen Prellball. Ansonsten bewahrte Wingeier sein Team mit starken Paraden vor weiteren Gegentreffern. Erst in den letzten zwanzig Minuten wurde Düdingen überlegen und unterstrich dies mit dem Anschlusstor durch Sylvain Mora. Danach besass das Heimteam sogar Chancen zum Ausgleich–doch Adan Rebronja (77.) und Dino Rebronja (92.) scheiterten jeweils am Torhüter. Trainer Martin Lengen war nach der Partie nicht zufrieden: «Es sollte ein versöhnlicher Abschied für die wegziehenden Spieler werden, daraus wurde aber nichts. Wir haben atypisch gespielt, nicht so, wie wir wollten und es sonst tun, zudem hatten wir einige Schwierigkeiten mit dem guten Gegner.» Nach dem Rückstand sei es nicht einfacher geworden. «Wir waren zu passiv, haben aber nach der Pause reagiert. Nun versuchen wir die letzte Partie in Yverdon zu gewinnen.»

 Bei Captain Fabian Brügger war ein bisschen Wehmut zu spüren: «Es war schon komisch und emotional, dieses letzte Spiel zu Hause. Ich habe in Düdingen alles erlebt–Höhen und Tiefen. Der Abgang ist nicht einfach, auch weil ich hier nach all den Jahren viele Freunde habe. Einerseits freue ich mich, nun mehr Zeit mit der Familie zu haben, andererseits bleibt doch ein wenig Wehmut.»

Telegramm

Düdingen – Lancy 1:2 (0:2)

Birchhölzli – 350 Zuschauer – SR: Yoan Ricci

Tore:26. Lahiouel 0:1, 37. Lahiouel 0:2, 73. Mora 1:2

SC Düdingen:Wingeier; Brügger, Corovic, Hartmann, Sturny (46. Marmier); Catillaz (81. Colic), D. Rebronja, Piller, A. Rebronja; Mora, Muala (46. Schlapbach).

FC Lancy:Barroca; Beuchat, Pedretti, Mendes, Visentini; Nioby (82. Luisoni), Lahiouel (84. Sissoko), Gomis, Haliti; Derrer (56. Baumgartner), Ajdini.

Bemerkungen:Düdingen ohne Suter (verletzt), Lancy ohne Hempler und Daclinat. Keine Verwarnungen!

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