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Düdingen zittert sich in den Halbfinal

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Düdingens Trainer Thomas Zwahlen war gestern Abend nach geschlagener Schlacht trotz allem wenig erbaut: «Es ist unglaublich, dass wir am Schluss derart die Übersicht verloren.» Sein Team habe unbedingt gewinnen wollen, das letztjährige Ausscheiden im Viertelfinal habe aber wohl noch bei einigen seiner Spieler im Hinterkopf herumgegeistert, versuchte sich der Coach das Nervenflattern am Schluss zu erklären.

Dabei begannen die Düdinger die Partie entschlossen, kämpften gegen die engagiert einsteigenden Lausanner ebenfalls um jeden Puck. Dass sich damit kein attraktives Spiel entwickeln konnte, war natürlich klar. Düdingen führte dabei allerdings die deutlich feinere Klinge und hatte auch wesentlich mehr Spielanteile und Torchancen. Doch Lausanne-Hüter Cosandey hielt mit einigen schönen Paraden sein Team lange Zeit im Spiel. Ein Schussverhältnis von 15:7 zeugt von der Sensler Überlegenheit im 1. Drittel. Trotzdem lagen die Gastgeber in der ersten Pause nur mit einem winzigen Törchen im Vorsprung. Der Treffer des ins Team zurückgekehrten Fontana in der 11. Minute war die einzige Ausbeute.

Fehler auf beiden Seiten

Oft in dieser Saison war das Mitteldrittel das Problemdrittel der Düdinger. Tatsächlich glich sich das Geschehen auch gestern aus. Star Lausanne kam nun ebenfalls zu guten Abschlussversuchen, wobei Düdingens Hüter Aeby sich auf der Höhe seiner Aufgabe zeigte. Auf beiden Seiten wechselten sich aber gute und schlechte Momente in bunter Folge ab. Das Spiel wogte zwar hin und her, zumeist kamen aber gute Abschlüsse eher nach Zufallsaktionen oder Abspielfehlern des Gegners zustande. Wichtig dabei für die Freiburger, dass Ayer kurz vor Drittelende enteilen und den Puck an Hüter Cosandey vorbei im Netz unterbringen konnte.

 Schon am Ende des zweiten Drittels musste Schiedsrichter Paroz durchgreifen und schickte mehrere Spieler in die Kühlbox. Im Schlussdrittel begannen die Nerven der Düdinger plötzlich, zu flattern. Vorerst konnte Aeby die Fehler aber noch ausbügeln. Glücklicherweise bremsten sich die Waadtländer in den letzten zehn Minuten durch viele Strafen–die Müdigkeit und der Frust zollten wohl ihren Tribut–gleich selber. Somit schienen die Gastgeber einem sicheren Sieg entgegenzugehen, als zwei Minuten vor Schluss kurz hintereinander zwei Gäste auf die Strafbank wanderten. Doch die Bulls-Fans trauten ihren Augen kaum, als knapp eine Minute vor Ende der Partie bei doppelter Überzahl der Anschlusstreffer fiel. So wurde die letzte Spielminute noch einmal zur unnötigen Zitterpartie. Dass Braichet danach auch noch den Pfosten statt das leere Tor traf, passte haargenau ins Spielgeschehen.

Auch Düdingens Routinier Patrick Rigolet verbarg nach der Partie nicht, dass sein Team den Druck der entscheidenden Belle gespürt habe: «Ja, wir haben den Druck schon gespürt. Schon beim Einlaufen waren alle äusserst konzentriert und gespannt. Aber wir brauchen das auch ein wenig.»

Nun gegen Morges

 Insgesamt gehe der Sieg aber in Ordnung, habe man doch über weite Strecken dominiert: «Es war ein ganz schwerer Match für uns, aber wir haben verdient gewonnen.» Nun wartet ab Samstag im Halbfinal mit dem Qualifikationszweiten Forward Morges ein ganz anderes Kaliber, wobei die Spielweise dieses Team den Düdingern wesentlich mehr liegt.

 

Telegramm

Düdingen – Lausanne 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

Eishalle SenseSee. 409 Zuschauer. SR: Paroz (Dreyfus, Frutschi).

Tore:11. Fontana (Progin, Bürgy) 1:0; 38. Ayer (Hayoz) 1:1; 60. (59:14) Riedi (Brot; Ausschlüsse B. Cordey, Chételat!!) 2:1.

Strafen:6-mal 2 Minuten gegen die Bulls; 9-mal 2 Minuten plus 2-mal 10 Minuten (Cuypers, Diem) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Diem) gegen Star.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Rigolet, Hezel; Bertschy, D. Roggo; Hayoz, Progin; Abplanalp, Baeriswyl, K. Roggo; Catillaz, Sassi, Braichet; Perdrizat, Fontana, Bürgy; Jamusci, Dousse, Ayer; Spciher.

HC Star Lausanne:Cosandey; Duc, Riedi; Mivelaz, Cuypers; Chételat, Diem, Rochat; Crabloz, Deriaz, Brot; D. Cordey, B. Cordey.

Bemerkungen:Düdingen ohne die verletzten Zwahlen, Braaker und Waeny. 33. Lattenschuss Chételat; 60. Pfostenschuss Braichet. 58. Time-Out Bulls; 60. Time-Out Lausanne.

Schlussstand Serie (best of 5):3:2.

 

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