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Düdingens Dominanz spät belohnt

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 Durch den Ausfall von Center Fontana sah sich Düdingens Trainer Thomas Zwahlen gezwungen, seine Linien zum Teil etwas umzustellen. Immerhin konnte er jedoch auf die Elite-Junioren von Gottéron zählen, die den anderen Linien etwas längere Verschnaufpausen ermöglichten und auch selber für Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgten. Düdingen übernahm von Beginn weg die Initiative, war auch praktisch dauernd im gegnerischen Drittel. Doch ein Tor wollte und wollte nicht fallen. Das lag einerseits sicherlich am sehr guten Gästetorhüter Collaud.

Die Aktionen der Düdinger waren jeweils nur bis in die Nähe des Tores vielversprechend, der Abschluss gelang zumeist nicht wunschgemäss. Entweder schoss man den Hüter an, oder der Puck flog am Tor vorbei. Hinzu kam, dass die Schüsse zumeist nicht genügend hart waren und oftmals der richtige Zeitpunkt durch einen Pass zu viel verpasst wurde.

 Dies zeigte sich vorab in den ersten sechs Minuten des Mitteldrittels, als Düdingen durchs Band in Überzahl – zwei Minuten lang sogar in doppelter – spielen konnte, allerdings nur wenig Gefahr vor das gegnerische Gehäuse brachte. Pech dabei auch, dass Hayoz’ schönes Dribbling mit erfolgreichem Abschluss schliesslich vom Schiedsrichter aberkannt wurde, weil offenbar das Tor verschoben gewesen war, bevor der Puck die Torlinie überquerte (23.). Genf seinerseits tauchte nur ganz selten im Drittel der Gastgeber auf. Deshalb trauten die Düdinger Fans ihren Augen nicht, als die Gäste in der 38. Minute – Hezel sass auf der Strafbank – plötzlich aus dem Nichts heraus die Führung markierten.

Endlich fielen die Tore

 Wie würden die Bulls auf diesen herben Rückschlag reagieren, würden sie die nötige Ruhe haben, um ihr Spiel weiterzuziehen und sich nicht in unnützen Einzelaktionen zu verlieren? Tatsächlich bewies die Zwahlen-Truppe gute Nerven und kam zum letzten Abschnitt wieder voll konzentriert aufs Eis. Es war Topskorer Abplanalp, der sich in der 44. Minute ein Herz fasste, um die beiden gegnerischen Verteidiger tänzelte und schliesslich alleine auf Hüter Collaud loszog. Der Goalgetter liess sich diese Chance nicht entgehen. In der Folge konnte man spüren, dass den Genfern, die mit ihrem praktisch letzten Aufgebot und nur vier Verteidigern angereist waren, langsam, aber sicher der Schnauf ausging.

 Es war denn auch die Paradelinie, die die Düdinger vier Minuten vor Schluss endlich in Führung schoss: Sassi bugsierte den Puck nach einigem Tohuwabohu vor dem Genfer Tor über die Linie. Doch die letzten Minuten der Partie wurden für die Düdinger nochmals zum Spiessrutenlaufen: Mit dem Sieg vor Augen wurden sie plötzlich nervös und mussten sich durch die Gäste minutenlang im eigenen Drittel festnageln lassen. Doch Hüter Aeby hielt dicht. Schliesslich war es Abplanalp, der der Spannung ein Ende bereitete und den Puck im verlassenen Genfer Tor unterbrachte.

Bulls-Trainer Thomas Zwahlen war mit dem Spiel seiner Schützlinge im Grossen und Ganzen zufrieden: «Durch den Ausfall von Fontana waren wir natürlich zu Umstellungen gezwungen, das hat man insbesondere auch im Powerplay gesehen, das ganz schlecht war.»

Nun ins Cup-Abenteuer

 Er habe aber eigentlich keine Angst gehabt um sein Team, auch nicht nach dem Führungstreffer der Gäste. «Erst in den Schlussminuten befürchtete ich, dass wir doch noch den Ausgleich erhalten könnten», resümierte Zwahlen. «Wenn wir sehen, dass wir nach zwei Dritteln ein Schussverhältnis von 29:8 und am Schluss eines von 42:18 aufwiesen, zeigt dies die Verhältnisse auf dem Eis doch klar auf. Genf stand allerdings defensiv äusserst kompakt und konnte sich auf einen ganz starken Hüter verlassen.» Nun geht es für die Düdingen Bulls am nächsten Mittwoch bei Star Lausanne darum, die erste Runde im neu geschaffenen Schweizer Cup zu überstehen.

 

Telegramm

Düdingen – Servette II3:1 (0:0, 0:1, 3:0)

 

Eishalle SenseSee. 261 Zuschauer. SR: Hug (Steiner, Truffer).

Tore:38. Blanc (Pugin; Ausschluss Hezel) 0:1; 44. Abplanalp 1:1; 57. Sassi (Catillaz, Abplanalp) 2:1; 60. (59:47) Abplanalp (ins leere Tor) 3:1.

Strafen:3-mal 2 Minuten gegen die Bulls, 7-mal 2 plus 3-mal 10 Minuten (Pittet; Bellido; Berger) plus Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Berger.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Rigolet, Hezel; Bertschy, Zwahlen; Hayoz, Jamusci; Progin; Braichet, Spicher, Bürgy; Abplanalp, Sassi, Catillaz; Waeny, Baeriswyl, Ayer; Glauser, Brülhart, Leva.

HC Genf-Servette II:Collaud; Pittet, Albrecht; Leibzig, Borgeaud; Bellido, Gaëhler, Nicolet; Berger, Clennon, Pugin; Iglesias, Millet, Blanc.

Bemerkungen:Düdingen Bulls ohne die verletzten Fontana, Braaker und K. Roggo sowie ohne D. Roggo (Ausland).

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