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Düdingens eindrückliche Revanche

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Eishockey, 2. Liga: Sensler bleiben im Aufstiegsrennen

Bereits am letzten Mittwoch im Hinspiel im Wallis hatten die Düdinger Bulls das Spiel gemacht und sich gute Torchancen erarbeitet. Doch Unvermögen und der starke Anniviers-Goalie Tosi brachten die Sensler fast zur Verzweiflung. Schliesslich gewann Anniviers knapp mit 3:2.

Steter Tropfen hölt den Stein

Am Samstag zeigte das Riedo-Team vor zahlreich aufmarschiertem Publikum von der ersten Sekunde an, wer Herr auf dem Eis ist. Und dies, obwohl mit Braaker, Bissig und Corpataux drei Stammspieler fehlten. Riedo war deshalb gezwungen, mit Loosli und Bächler zwei Spieler aus der 2. Mannschaft aufzustellen.

Vorerst schien das Tor wiederum wie vernagelt: Hüter Tosi hielt sein Team erneut mit starken Paraden im Spiel. Doch sein Gehäuse war praktisch unter Dauerbeschuss und es konnte somit nur eine Frage der Zeit sein, bis sich ein Puck doch irgendwie ins Netz verirren würde. Dieser Augenblick war in der 11. Minute endlich gekommen: P. Müller verwertete einen genauen Querpass Looslis. Derselbe Loosli war es auch, der kurz vor Drittelspause mit einem mustergültigen Pass Berger die Scheibe einschussbereit servierte.
Das Bild änderte sich auch im zweiten Abschnitt kaum. Von den Wallisern kam kaum eine Reaktion. Dies wohl auch deshalb, weil die Sensler nach wie vor sehr diszipliniert und konzentriert ans Werk gingen und dem Gegner in allen Belangen einen Schritt oder sogar zwei voraus waren. Mit zwei Toren in Überzahl baute das Heimteam seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Anniviers kam in der 27. Minute zu seiner ersten reellen Torchance, die Langenegger jedoch ohne grosse Mühe vereitelte.
Leider wurde das Spiel nach dem 4:0 etwas gehässig. Die Walliser, wohl frustriert über den Spielverlauf, begannen zu provozieren, und prompt liessen sich einige Düdinger darauf ein. Schwerwiegendes Resultat: Düdingens Wicky erhielt nach einer Revancheattacke eine Matchstrafe (36.) und dürfte am nächsten Mittwoch seinem Team fehlen. Leider verloren auch die beiden Schiedsrichter in dieser Phase völlig die Übersicht. Noch ist ein Protest der Walliser hängig, wobei eher die Düdinger dazu einen Grund gehabt hätten.

Wer hat noch nicht –
wer will noch mal?

Das letzte Drittel hätte für die Gastgeber kaum besser beginnen können: In Überzahl markierte Dietrich das 5:0 und läutete damit einen wahren Torrausch ein. Zwar gelang Anniviers vorerst noch mit einem Stochertor das 5:1. Aber danach schlug es hinter dem Walliser Hüter Matthieu – Tosi hatte sich im zweiten Drittel leicht verletzt und wurde nun geschont – gleich im Multipack ein. In weiser Voraussicht verkündete der Speaker bereits beim sechsten Düdinger Tor das «8:1». Dieses achte Tor liess indes nur gerade 1:09 Minuten auf sich warten! Die Walliser gaben sich nun völlig auf und Düdingen machte sich mit herrlichen Angriffszügen ein nettes Training für das Selbstvertrauen. Zudem gab Trainer Riedo auch seinen Reserveleuten inklusive Hüter Kessler noch eine Spielgelegenheit.

Drittes Spiel am Mittwoch

Nun werden sich die beiden Teams am Mittwoch im Wallis zu einem Entscheidungsspiel treffen. Können die Düdinger ihre am Samstag gezeigte Leistung einigermassen halten, dürfte einem Weiterkommen eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Aber bekanntlich beginnt jedes Spiel wieder bei 0:0…

Stimmen zum Spiel

(Trainer Düdingen): «Wir haben heute eine starke Kollektivleistung gebracht. Die Ausfälle konnten wir gut wegstecken. Die Spieler haben meine Anweisungen sehr gut befolgt und das Spiel fast nach Belieben kontrolliert. Zu Beginn haperte es zwar noch mit der Chancenauswertung, doch die drückende Überlegenheit musste sich einfach einmal auszahlen. Zudem liessen wir mit einem konsequenten Forechecking und dem Abschirmen der blauen Linie dem Gegner nur sehr wenig Angriffsfläche. Schade, dass wir nun im Entscheidungsspiel Wicky wegen einer Unbeherrschtheit nicht zur Verfügung haben.»
(Spieler Düdingen): «Diesmal war das Glück auf unserer Seite. Was uns am Mittwoch in Anniviers nicht gelang, passte heute. Zum Glück war das Resultat nicht eng, denn es hätte wohl eine sehr gehässige Partie werden können. Der gegnerische Hüter Tosi ist sicher stark, aber er lässt relativ viele Scheiben abprallen. Davon konnten wir noch zu wenig profitieren. Am Mittwoch in Anniviers hatten wir etwas Mühe, uns an das Spiel draussen zu gewöhnen. In der Halle sind wir als technisch stärkeres Team im Vorteil. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem nötigen Glück und der richtigen Einstellung auch am nächsten Mittwoch im Entscheidungsspiel siegen können.»

Düdingen – Anniviers 10:2
(2:0; 2:0; 6:2)

Leimacker. – 400 Zuschauer.
Langenegger (53. Kessler); Hofstetter, Vonlanthen; Curty, Andenmatten; Brügger, Worni; Aebischer; Mischler, Wicky, Dietrich; Loosli, P. Müller, Berger; M. Müller, Seewer, Dannesboe; Bächler, Schneider.
Tosi; Oppliger, Wyssen; G. Savioz, Brägger; Renggli, Melly, Schlup; Rossi, Solioz, Ch. Savioz; Rion, V. Savioz, Zufferey.
11. P. Müller (Loosli) 1:0; 19. Berger (Loosli) 2:0; 28. Mischler (Andenmatten, Langenegger; in Überzahl) 3:0; 31. Dietrich (Wicky; Überzahl) 4:0; 41. Dietrich (Mischler; Überzahl) 5:0; 43. V. Savioz 5:1; 46. Andenmatten (Unterzahl!) 6:1; 47. Berger (P. Müller) 7:1; 48. Seewer (Dannesboe) 8:1; 52. Dietrich (Mischler) 9:1; 54. Melly (Renggli) 9:2; 59. Dietrich (P. Müller; Überzahl) 10:2.
Düdingen 7-mal 2 Minuten plus Matchstrafe (Wicky); Anniviers 7-mal 2 Minuten plus 5 Minuten (Schlup) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Schlup).

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