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Düdingens Hoffen auf den «Golden Set»

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Es ist keine leichte Aufgabe, mit der sich die Düdinger Volleyballerinnen heute Abend (19 Uhr) im Rückspiel des CEV-Cup konfrontiert sehen. Um in den Achtefinal vorzustossen, benötigen sie nach der 1:3-Heimniederlage beim ungarischen Team Fatum Nyiregyhaza einen 3:0- oder einen 3:1-Sieg. Dann hätten beide Mannschaften drei Punkte auf dem Konto, und es würde zum «Golden Set» kommen. Dieser wird auf 15 Punkte gespielt, der Sieger erreicht die nächste Runde.

Wie gegen Kfar Saba, nur umgekehrt

Mit dem «Golden Set» haben die Power Cats in der letzten Saison bereits Bekanntschaft gemacht. In Israel gewannen sie gegen Hapoel Kfar Saba den Zusatzdurchgang mit 15:13 und zogen dadurch in den Achtelfinal ein. Damals präsentierte sich die Ausgangslage aber genau umgekehrt: Mit einem 3:1-Heimsieg hatte sich Düdingen eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel in Israel geschaffen. Heute steht es in Nyiregyhaza, in der siebtgrössten Stadt Ungarns ganz im Osten des Landes gelegen, mit dem Rücken zur Wand.

«Natürlich haben wir uns eine andere Ausgangslage gewünscht, aber wir glauben trotzdem an unsere Chance.»

Kristel Marbach

Captain TS Volley Düdingen

 

Die Ausgangslage wäre um einiges komfortabler, hätten die Power Cats letzten Mittwoch den ersten Satz nicht nach einer 24:19-Führung noch aus der Hand gegeben und 27:29 verloren. «Wenn wir da gewonnen hätten, dann wäre das Spiel wohl anders verlaufen», trauert Düdingens Captain Kristel Marbach den sieben vergebenen Satzbällen nach. Ob es Düdingen mit dem gewonnenen Startsatz zum Sieg gereicht hätte, das wissen nur die Götter. Aber eine 2:3-Niederlage hätte Düdingens Situation für das heutige Rückspiel gegen die Ungarinnen deutlich verbessert. «Natürlich haben wir uns eine andere Ausgangslage gewünscht, aber wir glauben trotzdem an unsere Chance», bleibt Marbach zuversichtlich.

Lange auf Augenhöhe

Marbachs Optimismus ist durchaus angebracht. Denn im Hinspiel waren die Power Cats nicht so deutlich unterlegen, wie es das 1:3-Schlussresultat vermuten lässt. Beide Teams spielten mehrheitlich auf Augenhöhe. Nyiregyhaza, angeführt von der kanadischen Aussenangreiferin Danielle Brisebois und der 19-jährigen ungarischen Diagonalangreiferin Elizabet Varga, zeigte sich vor allem über die Aussen- und die Diagonalposition sehr druckvoll und beinahe fehlerfrei, während die Düdingerinnen in den entscheidenden Momenten etwas zu inkonstant und zu fehlerhaft waren. «Wenn wir solche engen Matches gegen so ausgeglichene Gegner gewinnen wollen, dann dürfen wir nicht so viele Löcher in unserem Spiel haben», fordert Düdingens Trainer Dario Bettello für das Rückspiel. «Allerdings kann man nicht einfach einen Schalter umlegen und spielt dann ohne Fehler. Konstanz muss man sich über Wochen in zahlreichen Ernstkämpfen erarbeiten.»

«Wir müssen besser servieren»

Wie man Nyiregyhaza knacken kann, haben die Power Cats im zweiten Satz, den sie 25:14 gewonnen haben, sowie grösstenteils im ersten und dritten Durchgang gezeigt. Mit einer agilen Verteidigung und einer starken Präsenz am Block brachten sie die Gegnerinnen phasenweise zur Verzweiflung. 16 Blockpunkte gelangen Düdingen insgesamt, wobei knapp die Hälfte (7) auf das Konto von Sabbel Moffett gingen.

Entscheidend wird auch sein, wie sich Danielle Harbin in Szene setzen kann: 29 Punkte hatte die Amerikanerin gegen Nyiregyhaza erzielt. Damit ist sie aktuell die beste Skorerin der CEV-Cup-Sechzehntelfinals, gefolgt von Meryem Boz, der türkischen Internationalen von Galatasaray Istanbul mit 22 Punkten. Allerdings hatte auch Harbin ihre Phasen mit einer hohen Fehlerquote, insbesondere im dritten Satz. Auch bei ihr ist mehr Konstanz gefordert.

Wenn die Ungarinnen ihr Spiel aufziehen können, dann sind sie nur schwer zu schlagen – das musste Düdingen im Hinspiel einige Male erfahren. «Deshalb ist es wichtig, dass wir ein gutes Sideout spielen», sagt Trainer Dario Bettello. «Und wir müssen gut servieren. Wir müssen den Gegner unter Druck setzen, damit er sich nicht entfalten kann.» Das hatten die Power Cats bereits im Hinspiel versucht und beim Aufschlag jeweils viel Risiko genommen. Phasenweise ist ihnen das sehr gut gelungen, aber eben nur phasenweise. Mit elf Servicefehlern bei fünf Assen fiel ihre Bilanz schlechter aus als jene der Ungarinnen, die sich nur einen direkten Fehler leisteten und acht Servicepunkte erzielten. Für Kristel Marbach ist deshalb klar: «Beim Service müssen wir mehr Druck und weniger Fehler machen, dann klappt es mit der Revanche.»

Mit Granvorka

Für das heutige Spiel kann Dario Bettello mit Ausnahme der langzeitverletzten Zora Widmer auf sein ganzes Kader zurückgreifen. Auch Ines Granvorka, die am Samstag beim Meisterschaftsspiel gegen Lugano wegen wieder auftretenden Kniebeschwerden nach zwei Sätzen nicht mehr zum Einsatz kam, ist wieder fit.

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