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Düdingens Powerplaystärke

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Nicht einmal drei Anläufe brauchen die Düdingen Bulls im Durchschnitt, um in Überzahl einen Treffer zu erzielen. Bei 35,7 Prozent liegt ihre Erfolgsquote im Powerplay – der mit Abstand höchste Wert aller 24 1.-Liga-Mannschaften. Auch am Samstagabend beim Tabellenleader HC Sion-Nendaz bewiesen die Düdinger ihre Abgebrühtheit in numerischer Überzahl. Dreimal trafen sie bei fünf gegen vier und gewannen dadurch den Spitzenkampf mit 3:2 nach Verlängerung.

Ihre spezielle Art Powerplay zu spielen, zahlt sich für Thomas Zwahlen und sein Team in dieser Saison aus. «Wir versuchen, immer in Bewegung zu sein», erklärte der Trainer. «Wir spielen nicht so statisch, wie es sonst überall, selbst in der Nationalliga A, praktiziert wird. Dadurch sind wir für den Gegner viel weniger berechenbar.»

Düdingens Langsamstart

Davor hatten die Bulls ihren fast schon zur obligatorischen Unsitte gewordenen Langsamstart hingelegt. Es waren keine acht Minuten gespielt, da lagen sie bereits mit zwei Längen im Hintertreffen. Es waren zwei unglückliche und ärgerliche Gegentreffer. Beim 2:0 hatte Tom Merola noch hinter der blauen Linie abgedrückt und Düdingens Goalie Yannic Aeby zwischen den Schonern erwischt. «Wir brauchen zu lange, bis die positiven Emotionen da sind und wir uns richtig ins Spiel reinbeissen», ärgerte sich Zwahlen. «Der Mannschaft ist es aber einmal mehr gelungen, sich nach einem Rückstand zu fangen und die Partie noch zu drehen. Das ist positiv.»

Nach einer Viertelstunde waren auch die Düdinger im Spiel angekommen und konnten das Geschehen ausgleichen. Im zweiten Drittel standen sie höher und setzten die Walliser mehr unter Druck, wodurch diese die Scheibe vermehrt unkonzentriert aus ihrer Zone rausschlagen mussten. Nach einer guten halben Stunde war es Jonas Braichet, der in Überzahl für den längst fälligen Anschlusstreffer sorgte.

Die Bulls waren nun klar überlegen, der dritte Treffer wollte ihnen aber trotz guten Möglichkeiten nicht gelingen. Obwohl seinem Team langsam, aber sicher, die Zeit davonlief, liess Thomas Zwahlen im dritten Drittel weiter mit vier Linien spielen. Ein Schachzug, der sich in der 56. Minute ausbezahlte, als Philipp Fontana mit dem 2:2 die Verlängerung erzwang. Für den 34-jährigen Stürmer war es bereits der siebte Skorerpunkt in der laufenden Masterrunde (2 Tore/5 Assists).

Aller guten Dinge sind drei

Als in der Overtime Sions Vincent Guex nach drei Minuten wegen übertriebener Härte auf die Strafbank wanderte, nutzen die Bulls ihre Chance. Thomas Zwahlen nahm ein Timeout, und 51 Sekunden später sorgte Benjamin Bussard mit dem dritten Düdinger Powerplaytor für die Entscheidung. Für den letztjährigen Elite-A-Junior von Gottéron war es die Krönung einer erneut starken Leistung. «Benjamin ist zwar eher klein und schmächtig, aber er hat eine unglaubliche Gabe, das Spiel zu lesen. Er erinnert mich ein bisschen an Philipp Fontana vor zehn Jahren», freute sich Zwahlen über den Auftritt seines Stürmers. «Er ist ein Top-Stürmer und hat das Potenzial, eines Tages in der NLB Fuss zu fassen.»

Mit dem Sieg im Wallis haben die Düdingen Bulls zwei weitere Punkte im Kampf um die Qualifikation für die Super 1. Liga geholt. «Es war ein wichtiger Sieg für uns», bilanzierte Thomas Zwahlen. «Damit sind wir unserem Ziel, dem Aufsteig in die neue Liga, ein weiteres Stückchen nähergekommen. Wir setzen uns diesbezüglich selber unter grossen Druck, die Spieler wollen unbedingt die Promotion schaffen.»

Die nächste Gelegenheit, weitere Punkte zu sammeln, erhalten die Düdingen Bulls morgen Abend. Dann gastiert bei ihnen der Tabellenzweite Star Forward Lausanne-Morges (19.45 Uhr, Eishalle SenseSee).

Telegramm

Sion-Nendaz – Düdingen 2:3 n.V. (2:0, 0:1, 0:1)

Patinoire de l’ancien, Sion. – 228 Zuschauer. – SR: Michaud (Humair, Houriet). Tore: 5. Gailland (Nendaz) 1:0. 8. Merola (Curty) 2:0. 31. Braichet (Blachard, Hayoz; Ausschluss Curty) 2:1. 56. Fontana (Bussard, Hayoz; Ausschluss Depraz) 2:2. 65. Bussard (Fontana; Ausschluss Guex) 2:3. Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen Sion-Nendaz, 5-mal 2 Minuten gegen Düdingen.

HC Sion-Nendaz 4 Vallées: Todeschini; Baechler, Bonnet, Cheseaux, Gut, Kalbermatten, Oudelet, Pelletier; Curty, Dayer, Depraz, Gailland, Guex, Loeffel, Maillard, Merola, Nendaz, Rimann, Seydoux, Wyssen.

HC Düdingen Bulls: Aeby; Bertschy, Blanchard, Hayoz, Nussbaumer, Overney, Progin, Thom, Zwahlen; Ayer, Braichet, Bussard, Catillaz, Chassot, Dousse, Fontana, Knutti, Perdrizat, K. Roggo, Sassi, Spicher.

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