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Düdingens Siegtor in der Nachspielzeit

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Autor: Kurt Ming

In der Halbzeit hätte wohl keiner der Zuschauer auf der alt-ehrwürdigen Holztribüne des Neufeldstadions noch einen Cent auf die Sensler Gäste gewettet, die ohne ihren Goalgetter Lukas Schneuwly zu diesem letzten Match der Vorrunde antreten mussten. Der Berner Nachwuchs beherrschte bis zu diesem Zeitpunkt den Match fast nach Belieben und führte völlig verdient 2:0. Zudem hatten die Berner noch einen Elfmeter fahrlässig verschossen.

Abwehrfehler beim 0:1

Der Heimklub, der zum Teil mit unter 19-jährigen Spielern antrat, nutzte lange Zeit seine technischen Vorteile, um dem Spiel den Rhythmus aufzudrängen. Die Gäste bekundeten vorab im Spielaufbau Mühe und kamen im ersten Umgang nur ganz selten zu Abschlüssen. Einzig bei einem Weitschuss von Rexha auf die Lattenoberkante kam vor dem Tor von Grosjean so etwas wie Gefahr auf. Beim 1:0 nutzte Benhaddouche einen Schnitzer in der Abwehr blitzschnell mit einem Lupfer am machtlosen Schneuwly vorbei aus, und beim zweiten Tor enteilte YB-Topskorer Spahiu der viel zu offen stehenden SCD-Abwehr.

Geschickte Wechsel

In der Pause nahm Trainer Weber im Mittelfeld zwei Wechsel vor; vorne spielte man nun wieder mit drei Angreifern. Dadurch bekam das Sturmspiel der Freiburger von Minute zu Minute mehr Druck. Im gleichen Masse wie sich Düdingen steigern konnte, liess die junge Truppe von Trainer Magnin auf der anderen Seite nach. Nach einer Stunde schöpften die Gäste dann neuen Mut: Pelle konnte nach einem harten Schuss von Gigic zum 2:1 abstauben.

Plötzlich war der SCD die spielbestimmende Mannschaft. Zum Mann der Stunde wurde nun Ermin Gigic, der unter den Augen seiner Mutter gegen viele seiner «Berner Kollegen» natürlich besonders motiviert wirkte. Lange Zeit hatte man den Neueinkauf nicht gesehen, aber am Ende war er fast allein für den kaum mehr erwarteten Umschwung besorgt: Das 2:2-Ausgleichstor schoss er in der 85. Minute selbst, und beim Siegestor von Pelle in der Nachspielzeit gab er nach einem gewonnenen Duell den entscheidenden Pass. Im Berner Lager wollte man bei diesem Tor ein Abseits gesehen haben, aber die Schuld für die unnötige Niederlage müssen die Berner vorweg bei sich suchen.

Mit diesem etwas glücklichen Sieg konnte der SC Düdingen seine Erfolgsserie um ein weiteres Kapitel verlängern. Ohne eine absolute Topleistung zu zeigen, gewann man dank toller Moral und Kampfgeist, und dies sind Attribute, die die Mannschaft in dieser Saison besonders auszeichnen.

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