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Düdingen dreht in den letzten elf Minuten die Partie

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In einer zerfahrenen Partie zahlte sich bei Düdingen im Schlussdrittel die Konzentration auf die besten Kräfte aus. Die Bulls drehten die Partie und gewannen 3:1 – nicht zuletzt, weil Gegner Münsingen seine Nerven nicht im Griff hatte.

Nach zehn Tagen Pause griffen die Düdingen Bulls in der Mysports League am Mittwochabend gegen Schlusslicht Wiki-Münsingen wieder ins Geschehen ein. Allerdings begannen sie fahrig und mit furchtbaren Fehlpässen im eigenen Drittel oder an der gegnerischen blauen Linie. So kamen die Berner bereits in der 3. Minute zu einem guten Abschluss – zum Glück für Düdingen spickte der Schuss von Jan Mühlemann nur vom Pfosten zurück. Auch das erste Powerplay der Düdinger vermochte den zwiespältigen Eindruck der Sensler nicht zu zerstreuen – es gelang ihnen so ziemlich gar nichts. Entschuldigend mag hier sicher angeführt werden, dass zwar der eine oder andere Spieler wieder mittun konnte, dafür aber andere gewichte Absenzen im Sturm zu beklagen waren.

Als erstmals ein Düdinger in die Kühlbox wanderte, zeigten die Aaretaler, wie man Powerplay spielt: Ein Schuss ins Gewühl vor dem Tor und irgendwie den Puck über die Linie stochern. In der Folge waren die Düdinger zwar redlich bemüht, aber nach wie vor gelang ihnen kaum ein geordneter Angriff. Dazu waren zumeist schon die ersten Pässe wenig präzis und wurden oftmals von den aufsässigen Gästen abgefangen. Und gelangten die Düdinger einmal vor das Münsinger Tor, waren ihre Abschlüsse wenig platziert und vermochten den Berner Schlussmann Sandro Zaugg kaum zu beunruhigen.

Viel Palaver – wenig Eishockey

Wer gehofft hatte, das zweite Drittel werde endlich etwas bessere Eishockeykost bringen, sah sich bald eines Besseren belehrt. Nach wie vor produzierten die Düdinger immer wieder gefährliche Querpässe und bereits in der ersten Minute kamen die Gäste bei einem Konter zu einer 3-gegen-1-Situation. Aurélien Mroczek warf sich aber engagiert in den Querpass und bewahrte so sein Team vor einem zweiten Treffer. Insgesamt war das Niveau der Partie äusserst bescheiden. Bedenklich dabei, dass sich die Bulls gegen das mehr als biedere Schlusslicht überhaupt nicht in Szene setzen konnten. Als sie kurz nach Spielmitte während vier Minuten in Überzahl hätten agieren können, liessen sich die Gastgeber provozieren und wanderten somit ebenfalls kurze Zeit später auf die Strafbank – vorbei war die Überzahlsituation.

Toller Schlussspurt

Im Schlussdrittel bündelte Düdingens Trainer Manfred Reinhard seine Kräfte und stellte die Linien etwas um. Dies zahlte sich noch nicht sofort in Toren aus, aber allmählich bekamen die Gastgeber doch Überhand. Zudem schienen die Berner immer mehr ihrem engagierten Forechecking Tribut zu zollen. In der 49. Minute fasste sich Remo Curty ein Herz und zog von der blauen Linie ab. Für einmal fand der Puck, noch von Noah Tschann abgelenkt, den Weg ins gegnerische Tor.

Und dieser Ausgleich gab den Gastgebern endlich etwas mehr Mumm. Es war Topskorer Frédéric Jolliet, der seine Farben mit einem Backhand-Schuss erstmals in Führung brachte (55.). Nun hatten die Berner definitiv ihre Nerven nicht mehr im Griff. Insbesondere Captain Till Allemann erwies seinem Team einen Bärendienst und sammelte insgesamt 18 Strafminuten. Somit spielten die Gäste nur noch in Unterzahl – eine doppelte Überzahl nutzte Ludovic Hayoz in der Schlussminute zum siegsichernden 3:1. Insgesamt natürlich ein äusserst wichtiger Sieg, der den Düdingern nach wie vor die Hoffnung auf die Playoffs erhält. Allerdings werden solche Leistungen wie am Mittwoch nur in den wenigsten Fällen zu Punkten reichen. Immerhin kann man den Senslern zugute halten, dass sie in einem Spiel, in dem vieles gegen sie lief, nie aufgaben und schlussendlich das nötige Glück auf ihre Seite zwangen.

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