Die Gemeinde Düdingen kann die Bühnentechnik des Podiums für 2,5 Millionen Franken sanieren. Der Generalrat stimmte dem Kredit mit grosser Mehrheit zu.
Die Bühnentechnik des Aufführungssaals des Podiums in Düdingen entspricht nicht mehr den Sicherheitsanforderungen und dem aktuellen technischen Stand und muss deshalb ersetzt werden (die FN berichteten). Wie Gemeinderätin Marianne Dietrich (Die Mitte) am Montagabend vor dem Düdinger Generalrat ausführte, wird die Sanierung rund 2,5 Millionen Franken kosten. Der Genauigkeitsgrad dieser Kostenschätzung beträgt plus/minus 20 Prozent; dies aufgrund der Corona-Krise und damit verbundener Lieferschwierigkeiten.
Der Düdinger Generalrat stimmte der Sanierung mit 43 Ja-Stimmen zu fünf Nein-Stimmen zu. «Das Podium ist ein Imageträger der Gemeinde, auf den wir stolz sind», sagte Sandy Weder (SP). Adrian Brügger (SVP) sagte: «Wir finden die Kosten hoch und stimmen zähneknirschend zu. Denn das Podium ist wichtig für die Dorfvereine, und eine Billigvariante ist für uns keine Lösung.»
Lukas Hendry (GLP) befand die Sanierung ebenfalls für gerechtfertigt. Er regte an, das Podium in Zukunft behindertengerechter zu gestalten. Hendry fragte überdies nach Subventionsmöglichkeiten. Laut Dietrich wird die Gemeinde ein Gesuch bei der Loterie Romande stellen, ob dieses Erfolg haben werde, sei jedoch schwierig zu sagen.
Rückweisungsantrag abgelehnt
Kritische Stimmen kamen einzig aus der FDP. In einem Rückweisungsantrag verlangte die Fraktion, dass der Gemeinderat eine Gesamtanalyse macht. «In den nächsten Jahren werden weitere Komponenten wie Bestuhlung und Beleuchtung ersetzt werden müssen», sagte Herbert Stadler (FDP). Doch eine Mehrheit des Generalrats verwarf den Rückweisungsantrag. «Ja, die Kosten sind hoch», sagte Anton Merkle (Die Mitte), «aber wir sollten uns das Podium gönnen.»
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