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Durch «ZiG» entdecken und gestalten Mittelschüler die Tageszeitung neu

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Im kommenden Herbst starten die Freiburger Nachrichten das schweizweit erstmals durchgeführte medienpädagogische Projekt «Zeitung im Gymnasium» (ZiG). 15 Mittelschullehrerinnen und -lehrer haben sich in den vergangenen Wochen angemeldet, um gemeinsam mit ihren Klassen im Schuljahr 2014/2015 am Pilotprojekt teilzunehmen. Am Mittwoch wurde die teilnehmende Lehrerschaft nun an einem ganztägigen Workshop über Inhalte, Ziele und den Ablauf von «ZiG» informiert und gleichzeitig mit Vorschlägen und Materialien für den projektbezogenen Unterricht eingedeckt.

Von den «Zisch»-Machern

 Im Projekt gehe es einerseits darum, die Schüler beim Lesen und Schreiben zu fördern und andererseits darum, Medienkompetenzen zu stärken: «Wer Zeitung liest, wird schlauer», fasste Winfried Spiegel, Geschäftsführer des projektbegleitenden IZOP-Instituts, das Kernanliegen von «ZiG» zusammen. Bereits seit 2007 betreut das IZOP-Institut aus Aachen das Primarschulprojekt «Zeitung in der Schule» (Zisch), welches den Freiburger Primarschulen seither im Zweijahresrhythmus auch die Lektüre und das Verfassen von Zeitungsartikeln in Zusammenarbeit mit den Freiburger Nachrichten ermöglicht.

«Wir durften bereits die Begeisterung der Primarschüler und -lehrer spüren. Jetzt wollen wir auch die Gymnasiasten zum Zeitungslesen animieren», begründete Gilles Allemann, Marketingleiter der Groupe E, den neuerlichen Entschluss zum Projektsponsoring. Finanziell getragen wird «ZiG» zudem von der Freiburger Kantonalbank, der Schweizerischen Post und der Meggitt AG. Sie unterstützen die Klassen in den geplanten Recherchearbeiten (siehe Kasten) zudem als Ansprechpartner für Themenvorschläge.

Umgang mit Informationen

Gerade Jugendliche, die sich allgemein sehr stark im Onlinebereich informierten, hätten ein Interesse daran, «das unbekannt gewordene Medium Tageszeitung neu zu entdecken», meinte Spiegel.

 Dabei wolle man ausdrücklich keine Konkurrenz zu den Onlinemedien aufbauen, erklärte FN-Chefredaktor Christoph Nussbaumer: «Im Gegenteil: Wir möchten auf die Komplementarität von Print- und Onlinemedien aufmerksam machen.» Jeder Schüler solle nach dem Projekt die Tageszeitung zu anderen Medien in Beziehung setzen können, «um so in Zukunft für sich das Beste aus der tagtäglich hereinbrechenden Flut an Informationen herauszuziehen», betonte Nussbaumer.

 

«Zeitung im Gymnasium»

Interdisziplinär und vielseitig anwendbar

Während eines ganzen Schuljahres erhalten die Schüler aller teilnehmenden Klassen die Freiburger Nachrichten kostenlos ins Schulzimmer geliefert, wo die Tageszeitung die altbewährten Unterrichtsmaterialien ergänzen soll. Neben einer kleinen Studienarbeit werden die Mittelschüler in dieser Zeit auch über regionale Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft recherchieren und Zeitungsartikel verfassen. Diese werden laufend in den Freiburger Nachrichten publiziert.

«Mich interessieren die interdisziplinäre Komponente des Projekts und die vielfältige Anwendbarkeit der Zeitung», begründet Deutschlehrerin Andrea Pirkenseer ihre Teilnahme am Projekt. «Es ist eine Herausforderung, eine lokale Tageszeitung im Unterricht einzusetzen», meint ihr Berufskollege Benedikt Jutzet. Geschichtslehrer Samuel Niederbeger reizt derweil ein anderer Aspekt: «Das produktorientierte Schreiben dürfte den Schülern besonders gut gefallen.»mz

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