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E-Paper-Displays an Bushaltestellen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fahrpläne, ob im Internet angeklickt oder ganz klassisch im kleinen Papierbüchlein nachgeschlagen, haben es an sich, dass sie nicht immer mit der Tagesaktualität übereinstimmen: Manchmal fährt ein Bus ungeplant später oder er fällt gleich ganz aus, weil eine Strasse gesperrt ist oder dergleichen. Damit die Nutzer des öffentlichen Verkehrs in und rund um Freiburg in Zukunft in solchen Situationen direkt wissen, was Sache ist, testen die TPF zurzeit eine neue Informationsanzeige für Bushaltestellen. Die Fahrpläne werden damit nicht mehr auf Papier, sondern auf einem kleinen Bildschirm an der Bushaltestelle angezeigt. Weil die Informationen auf dem Display täglich aktualisiert werden, ist der Fahrplan immer aktuell. Im Falle einer Verkehrsstörung wird über dem Fahrplan zusätzlich ein LCD-Bildschirm aktiviert, der die Reisenden in Echtzeit über die Verkehrslage informiert.

Beim Gerät, das gestern an der Bushaltestelle «Place d’Affry» in Givisiez erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, handelt es sich aber streng genommen nicht um einen Bildschirm im herkömmlichen Sinne, sondern um ein sogenanntes E-Paper-Display. Diese Technologie ist laut Grégoire Ramuz, Informatikverantwortlicher der TPF, wesentlich billiger als ein Bildschirm und kommt mit wenig Strom aus (siehe Kasten).

Kälte und Wetter

In den kommenden Monaten werden die TPF an zehn Haltestellen im Kanton solche Anzeigen testen. Neben Haltestellen in der Stadt Freiburg werden auch solche in Schwarzsee, Tafers und Jaun mit dem neuen System ausgestattet. «Wir wollen die Anzeigen auf verschiedene Wetter- und Temperaturverhältnisse hin testen. Deshalb profitieren auch Jaun und Schwarzsee während der Testphase vom neuen System», sagt Ramuz. «Da werden die Geräte auf Kälte getestet.»

Im Juli werden die TPF schliesslich Bilanz ziehen. Wenn sich die Technologie bis dahin bewährt hat, wollen sie bis im Jahr 2020 alle 1600 Haltestellen im Kanton mit den neuen Anzeigen ausstatten. Mit der neuen Technologie wollen die TPF die Nutzung des öffentlichen Verkehrs weiter vereinfachen.

Kosten: Stückpreise sollen noch fallen

D ie neuen Anzeigen an den TPF-Haltestellen funktionieren nach dem E-Paper-Prinzip: Ein Display zeigt ein PDF des Fahrplans an. Die Technologie kann mit einer Batterie und einem Solarpanel versorgt werden. Für die Entwicklung des Systems arbeiten die TPF eng mit einer St. Galler Firma zusammen, sagte Informatikverantwortlicher Grégoire Ramuz. So werde das System an die TPF-Infrastruktur angepasst. Der Stückpreis des Gerätes liegt bei 3000 Franken, soll bis zur Einführung aber um die Hälfte fallen. «Die Gesamtkosten kennen wir noch nicht», sagte TPF-Sprecherin Barbara Ferrari. Aufgrund der Zusammenarbeit solle es aber nicht so enden wie bei der Postauto AG: Gestern stand im «Blick», dass diese von einem ähnlichen System wegen zu hoher Kosten absieht. lr/mir

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