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+ Eduard Brügger, Plaffeien

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 19. Februar 1925 erblickte Eduard Brügger in der Halta bei Zumholz das Licht der Welt. Er war der zweitälteste Sohn von Leopold und Emma Brügger-Raemy und verbrachte seine Jugendzeit mit insgesamt elf Geschwistern und vier Halbgeschwistern.

Gerne wäre Eduard Lehrer oder Koch geworden, aber ihm wurde der Beruf des Gärtners und Baumwärters empfohlen. So absolvierte er die Lehre bei Josef Brülhart in Mariahilf. Mit viel Geschick und Liebe ging er ans Werk. Noch heute sind Zeugen seiner Arbeit zu sehen – so die Kastanienbäume rund um die Kirche in Plaffeien.

Eine schwere Zeit für ihn und seine Familie folgte, als sein Bruder Siegfried im November 1942 15-jährig starb. Notgedrungen musste er seinem Vater Leopold beim Bauern zur Hand gehen. Die Rekrutenschule absolvierte Eduard bei den Radfahrern in Winterthur.

Seine liebe und treue Begleiterin fürs Leben, Hildegard Jungo, fand er auf der Egg bei den Widen, als er die Obstbäume pflegte. Nun ging es zum Geldverdienen in eine Gärtnerei nach Dietikon. Er blieb mit seiner späteren Gattin durch regen Schriftverkehr stets in Kontakt.

Nach fünf Jahren Wartezeit führte Eduard seine Hildegard am 6. April 1953 an den Traualtar. Sie übernahmen den Bauernbetrieb mitten im Dorf in Plaffeien in Pacht. 41 Jahre war er ein Landwirt mit Herz, täglich für das Wohl seiner Tiere besorgt und immer pünktlich im Stall.

Nach und nach wurden ihnen fünf Söhne geschenkt, die das Haus mit Leben erfüllten, und mit Verspätung folgte zehn Jahre nach dem Jüngsten auch noch eine Tochter.

Eduard war seiner Gattin stets dankbar, dass sie ihm in Haus und Hof tatkräftig mitgeholfen hat. Der grösste Stolz war der grosse und überaus gepflegte Garten, der immer wieder bewundert wurde.

Im Frühjahr 1994 erfolgte die Steigerung – wohl einer der schwersten Momente seines Lebens. Nun war ihm jedoch die Möglichkeit beschieden, einige Reisen zu unternehmen und auch mit seinen Kindern ins Ausland zu reisen.

Ein Sprichwort besagt, dass ein alter Baum nicht mehr verpflanzt werden soll, und so war es für Eduard eine harte Prüfung, als er seinen Hof verlassen musste. Die letzten zwei Jahre seines Lebens durften Eduard und seine Gattin in der Obhut des Alterheims Bachmatte verbringen und wussten sich dort bestens betreut und umsorgt.

An Neujahr bekam Eduard durch eine Lungenentzündung hohes Fieber. Er durfte am Mittwoch, 14. Januar 2009, friedlich einschlafen und zu seinem Schöpfer heimkehren. Nun ruht er sanft und unvergessen. Eing.

 

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