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Eicher bietet grandiosen Abschluss in der Römerarena von Avenches

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Stephan Eicher begeisterte das Publikum am Rock Oz’Arènes in Avenches vom ersten bis zum letzten Ton. Immer wieder war er zu Spässen aufgelegt und erklärte die Songs, mal auf Französisch, mal auf Berndeutsch. 

Stephan Eicher trat am Sonntagabend um 23 Uhr pünktlich auf die Bühne im römischen Amphitheater von Avenches und eröffnete sein Konzert mit dem Lied «Combien de temps». Es regnete leicht, Pelerinen in allen Farben waren zu sehen in den dicht gefüllten Rängen. Er habe jeweils Mitleid mit dem Publikum, wenn es während seiner Konzerte im Regen steht, sagte Eicher, und fügte sogleich hinzu: «Aber heute Abend nicht. Wir warten seit zwei Monaten darauf.» 

Die feinen Tropfen mochten dem Konzert nichts anhaben. Eicher hatte das Publikum von Anfang an im Griff. «Ich bin 20 Minuten von hier aufgewachsen, und das Französisch hat mich genervt», erzählte Eicher fröhlich auf Französisch. Seine ersten Lebensjahre verbrachte der Künstler in Münchenbuchsee.

Keiner der Hits fehlte an dem Abend: «Pas d’ami comme toi», «Eldorado» und «Ne me dites pas non» spielten Eicher und Band auf ihrem «Floss der Unbeirrbaren», das für einmal in Avenches anlegte. Es war das letzte Konzert des fünftägigen Festivals Rock Oz’Arènes und das letzte in der Arena auf unbestimmte Zeit. Ein Tropfen Wehmut lag deshalb von Konzertbeginn an in der Luft, das Musikerlebnis mit der Kulisse des römischen Helvetiens ist nur schwer zu überbieten. 

Ein Zauberer

Eicher und Band spielten «Les filles du Limmatquai» aus seinen Anfangszeiten, der Song stammt von 1982. Der musikalische Höhenflug Eichers dauert seit über 40 Jahren an, immer wieder erfindet sich der Künstler neu. «Darf ich Euch ein schweizerdeutsches Lied singen?», fragte er in die Menge. «Ich bin dran, Zauberer zu werden, und versuche nun herauszufinden, welches Lied Ihr hören wollt», sagte er schmunzelnd. Es folgte das Lied «Weiss nid, was es isch», die Menge jubelte.

Stephan Eicher im Austausch mit dem Publikum am Rock Oz‘Arènes. 
Aldo Ellena

Ein Gastauftritt der Basler Trommlergruppe Stickstoff wirbelte den Abend neu auf und sorgte für Begeisterung. Es folgte «Des hauts, des bas», Eicher liess nichts aussen vor. «Ihr seid zwar viele mehr, aber ich habe das Mikrofon», liess er grinsend verlauten. Natürlich werde er noch ein schweizerdeutsches Lied singen:

Der Röstigraben soll jetzt mal verschwinden

Stephan Eicher

Endlich bekamen die Fans «Hemmige» zu hören, sie tanzten, sangen und tobten, nun fielen die Hemmungen definitiv. 

30 Jahre

Beim letzten Konzert in der Arena durfte sie nicht fehlen: Festivalleiterin Charlotte Carrel gesellte sich zu Eicher und Band auf die Bühne und tanzte zu «Déjeuner en paix». Sie hat das Festival 1992 ins Leben gerufen und es dreissig Jahre lang durchgeführt: Charlotte Carrel ist das Rock Oz’Arènes. Eicher und Carrel erhielten Sträusse mit Sonnenblumen und warfen sie ins Publikum, das diese kreischend entgegennahm. 

Zum würdigen Abschluss sang Eicher «Autour de ton cou». Es war einmal mehr ein grandioses Spektakel, das Eicher im Amphitheater bot, und es wird wohl das letzte bleiben. 

Die Arena in Avenches wird saniert. Ob danach noch Konzerte im Amphitheater möglich sein werden, bleibt zumindest fraglich.
Aldo Ellena

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