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Ein 46-Millionen-Projekt

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Ein 46-Millionen-Projekt

Staat will «Gambach» kaufen und erweitern

Das Kollegium Gambach soll umgebaut und erweitert werden. Der Schülerbestand könnte dann von 650 auf 850 klettern. Rund 46 Millionen Franken will der Staat in den nächsten Jahren insgesamt in dieses Vorhaben investieren.

Der Grosse Rat wird sich demnächst mit dem Kollegium Gambach befassen. Er ist aufgerufen, einen Verpflichtungskredit von 11,1 Millionen Franken zu sprechen. Davon sind 9,3 Millionen für den Erwerb der heutigen Liegenschaft vorgesehen, welche der Kongregation der Ursulinenschwestern gehört. Mit den restlichen 1,8 Millionen sollen Vorstudien finanziert werden. Der Staat möchte dann das Kollegium Gambach umbauen und Neubauten errichten, damit es dereinst 850 Schülerinnen und Schüler aufnehmen kann. Die Baukosten für den Umbau und die Neubauten werden auf 35 Millionen Franken geschätzt. Der Baubeginn ist für 2007 vorgesehen.

Obere Grenze erreicht

Der Botschaft des Staatsrates an den Grossen Rat ist zu entnehmen, dass das Kollegium Gambach in Freiburg bereits im Jahre 1999 die obere Grenze bezüglich Anzahl Klassen und Bestände erreicht hat: 650 Schülerinnen und Schüler verteilen sich auf 33 Klassen; der durchschnittliche Bestand beträgt 19,7 Schüler pro Klasse.

Laut Staatsrat haben auch die andern Kollegien der Stadt Freiburg die maximale Aufnahmekapazität erreicht: St. Michael mit 57 Klassen und 1300 Schülern sowie Heilig Kreuz mit 42 Klassen und 1000 Schülern. Die Eröffnung des interkantonalen Gymnasiums der Broye in Payerne werde nur vorübergehend für eine Entlastung sorgen.

Liegenschaft zum Verkauf angeboten

Die Ursulinenschwestern haben gemäss Staatsrat Nachwuchsprobleme. Die Erhaltung der heutigen Liegenschaften werde für sie immer mehr zu einer Last. Deshalb hätten sie das Grundstück und das Gebäude zum Verkauf angeboten. Das Hochbauamt habe diese Immobilien im Jahre 1999 auf 14,6 Mio. Franken geschätzt. Diese Zahl werde von der Kantonalen Gebäudeversicherung gestützt, die im Jahre 2003 einen Betrag von 14,5 Mio. Franken genannt habe.

Der Staatsrat weist auch darauf hin, dass die Mietkosten des Kollegiums Gambach in den letzten Jahren gestiegen seien, von 1,1 Mio. im Jahre 1995 auf 1,3 Mio. im Jahre 2003.

Machbarkeitsstudie durchgeführt

Die Erziehungsdirektion hat laut Botschaft bereits im Jahre 1999 eine Machbarkeitsstudie für eine Erweiterung des Kollegiums auf dem heutigen Gelände in Auftrag gegeben, die aufgrund eines Raumprogrammes für 850 Schüler erfolgte. Dieses sieht drei Neubauten vor: Ein Neubau mit 35 Schulzimmern sollte dabei am Ort des ehemaligen Internats entstehen. In einem zweiten Neubau ist eine Sporthalle sowie acht Schulzimmer im ersten Obergeschoss vorgesehen. Zudem ist eine Tiefgarage mit 60 Plätzen geplant. Im Erdgeschoss dieses Neubaus sollten eine Bibliothek-Mediathek, sechs Schulzimmer sowie verschiedene Gruppenarbeitszimmer untergebracht werden.

Das Erdgeschoss des bestehenden Gebäudes sollte in Zukunft der Direktion, Verwaltung und dem Lehrpersonal dienen. Die übrigen Etagen sind für Spezialräume vorgesehen. Keine neue Funktion sind für die bestehende Sporthalle und die Aula geplant.

Volksabstimmung

Bewilligt der Grosse Rat den Kredit, so können die Studien und der Architekturwettbewerb im Laufe der Jahre 2005/06 erfolgen. Wird die Baubewilligung erteilt, so kann der Baukredit von rund 35 Mio. Franken in den Jahren 2006/07 dem Grossen Rat und dem Volk zur Abstimmung unterbreitet werden, wie der Staatsrat in der Botschaft weiter festhält. az

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