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Ein absolut nicht harmloser Husten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Freiburg In der Schweiz leiden rund 400000 Menschen an der sogenannten «Chronisch obstruktiven Lungenkrankheit» (COPD), umgangssprachlich auch «Raucherlunge» genannt. Es ist eine schwer diagnostizierbare Krankheit, die unheilbar ist, wenn sie einmal voll ausgebrochen ist. «Es fängt mit einem harmlos anmutenden Morgenhusten an», erklärt Hildegard Gygax, Pflegefachfrau bei der Lungenliga Freiburg. «Die Betroffenen nehmen diesen Husten als gegeben hin, so dass sich die Krankheit schleichend weiterentwickelt.»

Mit der Zeit wird der Husten schlimmer, es kommt zu Schleimbildung, und die Atemnot wird immer grösser. «Durch das Rauchen werden die dünnen Wände der Lungenbläschen zerstört.» Die Luft bleibe in sackartigen Ausweitungen hängen und könne zu wenig schnell wieder ausgeatmet werden, erklärt Hildegard Gygax. «Die Betroffenen haben das Bedürfnis, schon wieder einzuatmen, obwohl sie noch gar nicht richtig ausgeatmet haben.» Diese Atemnot, vor allem bei körperlicher Anstrengung, kann am Ende zu einem Lungenemphysem führen: Der Erkrankte muss unter Umständen rund um die Uhr Sauerstoff zu sich nehmen. In den USA ist COPD die vierthäufigste Todesursache.

Raucher ab 40 Jahren gehören zur grössten Risikogruppe. Doch kann die Krankheit auch bei Arbeitern, die mit viel Staub in Berührung kommen, oder bei Landwirten, die regelmässig Heu- und Strohstaub ausgesetzt sind, ausbrechen. Gemäss Hildegard Gygax sind momentan mehr Männer betroffen. Doch die Zahl der weiblichen Patienten sei am Steigen. «Die Krankheit kann mit Sprays und Medikamenten eingedämmt werden», sagt sie. Deshalb sei es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen. «Ein Raucherhusten sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.»

Infobus in Freiburg

Von Donnerstag bis Samstag ist in der Stadt Freiburg ein Bus stationiert, in dem sich Interessierte über die Krankheit informieren können und wo kostenlose Gesundheitstests durchgeführt werden: die Lungenfunktion, der Sauerstoffgehalt im Blut sowie der Fett- und Muskelanteil im Körper werden gemessen – all dies gibt Aufschluss über ein erhöhtes Risiko für COPD.

Bus «Stopp COPD» auf dem Pythonplatz in der Stadt Freiburg, Do., 15. März, 10–18 Uhr, Fr., 16. März, 12–20 Uhr, Sa., 17. März, 9–17 Uhr.

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