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Ein Adventskalender soll Spenden fördern

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«Wir versuchen, aus unserer Schwäche eine Stärke zu machen», sagte Eric Mullener, Direktor der Notschlafstelle La Tuile, am Donnerstagabend den FN. «Unsere Schwäche ist: Wir brauchen Geld.» Mit einem neuen Projekt versuche La Tuile, den Nutzern der Notschlafstelle Arbeit zu geben–und so mehr Spenden zu generieren. Dieses neue Projekt stellte Mullener an der Generalversammlung von La Tuile am Donnerstag vor: einen Adventskalender.

1000 Stunden Arbeit

Entstanden sei das Projekt aus dem Bedarf, die Selbstfinanzierung der Notschlafstelle zu erhöhen, erklärte Mullener. Dabei sei es aber auch wichtig gewesen, ein Projekt zu starten, das die Information und Sensibilisation fördert und das einen sozialen Charakter hat. Während fünf Monaten haben nun Nutzer der Notschlafstelle 135 000 Exemplare eines vom Freiburger Künstler Frédéric Aeby entworfenen Adventskalenders gefaltet und geklebt. Dies sei für viele eine sehr willkommene Abwechslung gewesen, so Mullener. Der Adventskalender habe zehn Personen während 1000 Stunden beschäftigt. «Sie haben auch einen Lohn für ihre Arbeit erhalten.» Rund 40 000 Franken hat das Projekt die Notschlafstelle gekostet. Dieses Geld möchte Mullener aber schnell wieder hereinholen. Die Adventskalender werden im November im ganzen Kanton verschickt. Danach hofft Mullener auf Spenden von mindestens 50 000 Franken. Ist die Aktion erfolgreich, könnte der Adventskalender zu einem jährlichen Projekt werden.

Leichter Anstieg der Gäste

Im Jahr 2014 hat die Notschlafstelle La Tuile insgesamt 510 Personen beherbergt. Dies sind rund 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Weniger stark angestiegen ist die Zahl der Übernachtungen. Mit 8276 Nächten beträgt diese 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. rb

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