Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein «Amüseum» durch das Stedtli

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein etwas ungeschickter, aber liebenswerter Museumsangestellter namens Claude Bricollier gesteht seine Liebe zu Murten: «Je suis en amour avec Morat», sagt der Schauspieler Francis Moret in der Französischen Kirche des Stedtlis vor Publikum. Es ist die Premiere der neuen theatralischen Führung «Amüseum». Auf amüsante Weise und zweisprachig erfahren die Besucher etwas über die Vergangenheit der Stadt Murten und über einige Persönlichkeiten, die in Murten weilten.

Sprachprobleme von 1476

Neben Bricollier tritt Beatrix Vogel alias Hildegard Volenvent Obermayr auf die Murtner Stedtlibühne. Resolut und mit Regenschirm spricht die Museumsdirektorin mal französisch, mal deutsch und lässt das Publikum in die Zeit der Murtenschlacht 1476 eintauchen. Moret schlüpft in die Rolle von Charles le Téméraire (Karl der Kühne) und Beatrix Vogel spielt Adrian von Bubenberg. Mit einem Augenzwinkern zeigt das Gespräch zwischen den beiden Heeresführern: Sprachprobleme gibt es nicht erst seit heute.

Von der Kirche führt der Weg weiter entlang der Ringmauer zur Statue von Bubenberg und zur Deutschen Kirche. Dort erzählt Bricollier fröhlich Geschichten rund um Jeremias Gotthelf und die Frauen in dessen Leben. Abwechselnd spielt Beatrix Vogel die Mutter, die Ehefrau und auch die beiden unterschiedlichen Töchter des Schriftstellers und Pfarrers. Anschaulich und frech zeichnen die beiden Schauspieler gemeinsam das Bild von Gotthelf, der 1797 in Murten zur Welt kam.

Weiter durch das Stedtli Richtung Museum unterwegs, erzählt die exzentrische Museumsdirektorin auch die Geschichte rund um den Lindenzweig, mit dem ein Meldeläufer laut Legende von Murten nach Freiburg lief, um den Sieg der Eidgenossen in der Schlacht von Murten zu verkünden. Im Museum angekommen, dürfen sich die Besucher setzen und sich vom Geist Louis d’Affrys betören lassen.

Der erste Landammann der Schweiz (1803) hatte zwar keine Sprachprobleme mit Napoleon Bonaparte, mit den Bernern hingegen schon. Versteht der Besucher nur eine der beiden Sprachen, kann er den Geschichten dennoch folgen. Ist jemand bilingue, fühlt sich der Genuss doppelt gut an.

Stadtrundgänge: Von starken Frauen bis zu Essgeschichten

N eben der Führung «Amüseum» gibt es noch einen weiteren theatralischen Stadtrundgang in Murten. Mit «Donna Moratum» setzt Murten Tourismus bei diesem Anlass die Frauen in Szene. Hinter jedem bekannten Mann steht bekanntlich eine starke Frau. So berichten zwei Murtnerinnen von Tragödien, erheitern mit skurrilen Anekdoten und informieren über die Vergangenheit und die Gegenwart. Des Weiteren können sich Besucher ab diesem Monat wieder auf einen kulinarischen Stadtrundgang in vier Akten einlassen. Bei den «Murtner Essgeschichten» kann man so manches erfahren, zum Beispiel was der «Schwarze Adler» im Stedtli mit dem Pizza-Kurier zu tun hat. emu

Infos: www.murtentourismus.ch.

Meistgelesen

Mehr zum Thema