Selten vermag eine Abstimmungsvorlage so unterschiedliche Kreise zu mobilisieren wie die Konzernverantwortungsinitiative. Landauf und landab hängen an Hausfassaden und Gartenzäunen die orangen Flaggen, die für ein Ja am 29. November werben. Kein Wunder: Denn in der Initiative geht es um Menschenrechte und um den Erhalt einer lebenswerten Umwelt. Ihr Geltungsanspruch ist derart kategorisch, dass sich Politikerinnen und Politiker aller Couleur, Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen und gar Unternehmer dafür einsetzen, dass Schweizer Firmen künftig für Verstösse im Ausland haften. So auch der Taferser Unternehmer und Ex-CVP-Grossrat Thomas Rauber. Der Wünnewiler CVP-Grossrat und Versicherungsagent Bruno Boschung sieht dagegen keine Not, dass die Schweiz mit einer strengen Haftungsregelung vorprescht. Die Initiative gefährde Arbeitsplätze und Wohlstand. Zudem verhielten sich die meisten Firmen korrekt.
Interview Seiten 2 und 3
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