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Ein Arbeitsvertrag dank einer Crêperie

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Autor: Carole Schneuwly

Freiburg In einer Zeit, in der man überall von Integration und Wiedereingliederung rede, komme ein Projekt wie die Crêperie Sucrésalé in Freiburg gerade richtig: Das sagte der Freiburger SP-Ständerat Alain Berset am Montag anlässlich eines offiziellen Akts zur Eröffnung des Lokals. «Was das Team hier auf die Beine gestellt hat, ist neu und innovativ und ein starkes und sehr konkretes Symbol.»

Finanziell unabhängig

Am 9. April hat die Crêperie an der Lausannegasse ihre Türen geöffnet, und nach den ersten Betriebswochen zeigt sich Initiant und Präsident Thierry Bourquenoud zufrieden: Zwar sei Sucrésalé ein soziales Projekt mit dem Ziel, Menschen mit psychischen Problemen ins Erwerbsleben zurückzuführen. Gleichzeitig habe man aber ein juristisch und finanziell unabhängiges Unternehmen gründen wollen und deshalb bewusst auf kantonale Subventionen verzichtet. Die ersten Wochen seit der Eröffnung hätten gezeigt, dass das Konzept funktioniere.

200 000 Franken hat die Genossenschaft Sucrésalé in Umbau und Einrichtung des Lokals investiert (die FN berichteten). Beiträge dazu leisteten die Loterie Romande, verschiedene Stiftungen und Vereine sowie zahlreiche Privatpersonen. Rund 130 private Spenden hätten an die 30 000 Franken eingebracht, so Bourquenoud. Das Betriebsbudget soll sich auf etwa 700 000 Franken jährlich belaufen und selbsttragend sein.

In der Crêperie arbeiten heute vier Betreuerinnen und Betreuer, die als Genossenschafter einen Teil des unternehmerischen Risikos tragen, sowie neun Angestellte, die von dem Eingliederungsangebot profitieren. Einige von ihnen nutzten am Montag die Gelegenheit, um ihre Dankbarkeit auszudrücken.

Er habe lange auf eine solche Möglichkeit gewartet und sei froh, jetzt endlich eine sinnvolle Arbeit zu haben, sagte einer. Sein Kollege sagte, nach einem Jahr in der Arbeitslosigkeit sei er stolz darauf, jetzt seinen Freunden erzählen zu können, wo er arbeite. Und eine andere Angestellte fügte an: «In der Crêperie habe ich etwas bekommen, von dem ich dachte, ich würde es nie bekommen: einen Arbeitsvertrag.»

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