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Ein Armband ist Freiburgs erste Gästekarte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Gummiarmband mit Kuhmuster ist die neue Errungenschaft des Freiburger Tourismusverbandes Fribourg Region. Jeder Gast, der im Kanton Freiburg Kurtaxe bezahlt, erhält ab dem 1. Januar 2016 ein solches Armband, das die erste gemeinsame Gästekarte des Kantons Freiburg ist. Das Armband bietet einerseits Zugang zu zahlreichen Vergünstigungen und spontanen Aktionen, zum anderen kann der Tourismusverband damit die Gästeströme in der Region definieren und analysieren. Gestern hat der Verband die neue Gästekarte «Be my Guest» in Freiburg vorgestellt.

35 machen mit

Einzig in Crans-Montana im Wallis gebe es ein ähnliches Angebot mit einem Armband, ansonsten sei das Format sowie die Interaktivität dieser besonderen Gästekarte eine nationale Premiere, sagte Projektkoordinator Nicolas Schmid. Das Armband wird im Kanton Freiburg hergestellt und soll langfristig an 500 000 Übernachtungsgäste abgegeben werden. Weisen die Feriengäste aus den 250 Freiburger Hotels, Ferienwohnungen, Campings, BnB, Chalets und Gruppenunterkünften das Band bei den touristischen Anbietern vor, erhalten sie Sonderkonditionen von kumuliert bis zu 140 Franken pro Übernachtung. 35 sogenannte Leistungsträger–Attraktionen vom Maison Cailler in Broc, dem Velo-Golf um den Murtensee, dem Papiliorama in Kerzers bis zum Häxewääg in Schwarzsee und diversen Museen–machen beim Projekt mit und gewähren Rabatte von mindestens 20 Prozent. Mit Broschüren, über die App «Flora’s Guest» oder übers Internet können sich die Touristen über die Anbieter informieren. Bei 35 soll es aber nicht bleiben. Der Tourismusverband will das Angebot gemäss Nicolas Schmid nächstes Jahr bereits ausweiten, und zwar auf die Gastronomie.

Das Verhalten analysieren

Weil das Armband mit einer Nummer versehen und nicht übertragbar ist, können daraus unter Einhaltung der Datenschutzvorgaben wertvolle Daten gewonnen werden. Diese werden gemäss Marketingchef Christophe Renevey ausgewertet, um die Gäste der Region besser kennenzulernen und daraus «wertvolle Rückschlüsse auf das Gästeverhalten ziehen zu können». Das Projekt sei auch verbindend. So sei es eines der Ziele von «Be my Guest» gewesen, die Besitzer von Unterkünften im Kanton Freiburg in ein gemeinsames Projekt einzubinden. Das Resultat begrüsst der Präsident des Freiburger Hotelierverbandes Raymond Surchat, wie er gestern an der Medienkonferenz betonte. Auch für die Museen und Freizeitattraktionen sei die neue Gästekarte ein Plus, sagte Fleur Helmig, Business Manager des Maison Cailler. Sie könne zum Beispiel mithelfen, in der Zwischensaison mehr Gäste anzuziehen. Denn über die Gästekarte können auch spontane Angebote kommuniziert werden.

Mehrere 100 000 Franken

Wie viel das neue Gästearmband den Freiburger Tourismusverband kostet, konnte Christophe Renevey gestern noch nicht genau sagen. In den nächsten Jahren würden mehrere 100 000 Franken in «Be my Guest» investiert, so der Marketingverantwortliche.

www.florasguest.ch

Kurtaxen: Die Struktur überdenken

D ie neue kantonale Gästekarte erhält ab Januar 2016 jede Person, die im Kanton Freiburg Kurtaxen bezahlt. Sie gilt für die Dauer des Aufenthalts. «Wir wollen den Gästen damit etwas Konkretes zurückgeben für die Kurtaxen, auf der anderen Seite wenden wir auch Geld aus den Kurtaxen-Einnahmen für dieses Projekt auf», erklärt der Freiburger Tourismusdirektor Thomas Steiner gegenüber den FN.

Kurtaxen werden teurer

Mit den Kurtaxen hat der Tourismusverband in den nächsten Jahren aber noch ein anderes grosses Projekt vor. Wie Direktor Thomas Steiner erklärt, will der Verband die Struktur der Kurtaxe im Kanton Freiburg überdenken. So bezahlt heute ein Gast im Kanton Freiburg Taxen an die Tourismus-Organisationen auf drei Ebenen: kantonal, regional und lokal. Die kantonale Taxe wird auf den 1. Januar 2016 erhöht (die FN berichteten). Sie darf in Zukunft statt bisher 70 oder 80 Rappen pro Nacht neu 1.30 Franken betragen. Dazu haben einige regionale und lokale Anbieter ebenfalls bereits Erhöhungen der Kurtaxe beschlossen, die die Freiburger Regierung ebenfalls bereits genehmigt hat. Alle drei Ebenen zusammengerechnet, muss ein Gast im Kanton Freiburg in Zukunft maximal 3.90 Franken, meist aber um die 3 Franken Taxe bezahlen. ak

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