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«Ein attraktiver Lebens- und Lernraum»

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«Ein attraktiver Lebens- und Lernraum»

Die Gemeinde Schmitten weihte ihr neues Schulgebäude ein

Eine spiralförmige Rampe windet sich in die Höhe und erschliesst das neue Schmittner Schulhaus. Schulinspektor Markus Fasel sieht darin ein Symbol für das zielgerichtete Lernen in der Schule. Die Einweihung des Neubaus lockte am Samstag viel Publikum an.

Von ANTON JUNGO

Die Rampe im neuen Schmittner Schulhaus dient nicht nur als – behindertengerechte – Zugang zu den Schulräumen. Sie will auch Begegnungsort von Gross und Klein sein. Es war am Samstagvormittag ein besonderes Erlebnis, als Behördemitglieder und Gäste den Neubau zur Einweihungsfeier betraten. Sie wurden von den 359 Schulkindern willkommen geheissen, die sich entlang der Rampe aufgestellt hatten.

Neubau inspiriert zum Lernen

Bevor Frau Pfarrer Susanna I. Kammacher und Vikar Ludovic Nobel den Schutz und Segen Gottes für das neue Schulhaus und die Menschen, die darin arbeiten, erbaten, bedankten sich die Kinder bei der Bevölkerung. Sie dankten für die dreieckigen Schulzimmer, das besondere «Treppenhaus», die neuen Pulte, die farbenfrohen WC-Anlagen, den neuen Spielplatz, die herrliche Aussichtsterrasse (vgl. dazu auch Vorstellung des Neubaus in den FN vom 2. Dezember).

Für jedes Kind lag unter dem Weihnachtsbaum, der zurzeit im Schulhaus steht, ein Erinnerungsgeschenk bereit. Die Kinder dürfen sich zudem auf einen schulfreien Tag freuen, den ihnen Staatsrätin und Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot gewährt hat. In ihrer Festansprache hatte sie das Schulhaus als Gebäude mit einer grossen positiven Ausstrahlung gelobt. «Es zieht einem in seinen Bann und lässt einem nicht mehr los. Es inspiriert zum Lernen», führte sie aus. Sie hofft, dass die Schule aber auch bleibende Spuren hinterlässt, ist sie doch überzeugt, dass Bildung in dem besteht, «was bleibt, wenn alles andere wieder vergessen ist».

Moderner Bau für eine
fortschrittliche Gemeinde

«Es ist nicht jedem Ammann vergönnt, ein Schulhaus einweihen zu können», meinte der Schmittner Syndic Max Schafer bei der Begrüssung der Gäste und der Bevölkerung, die zahlreich zur Feier erschienen war. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde in den vergangenen Jahren ihre bestehenden Schulhäuser aus- und umgebaut habe. Obwohl die Schülerzahlen eher stabil blieben, habe sich gezeigt, dass das vorhandene Raumangebot nicht genüge. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Schulentwicklungsmodelle und des Leitbilds 2020 der Gemeinde entschloss man sich für einen Neubau.

Aus einem Wettbewerb mit 32 Teilnehmern hatte sich die Gemeinde 2001 für das Projekt der Architekturbüros Chantal Imoberdorf und Philipp Lehmann, Zürich, sowie von André Bächler und Alain Fidanza, Freiburg, entschieden.

Eine lehrreiche Zeit

Der Ammann dankte den Bürgerinnen und Bürgern, dass sie die dafür notwendigen Kredite von rund 8 Millionen Franken genehmigt hatten. «Als fortschrittliche Gemeinde entschieden wir uns für ein modernes und innovatives Projekt», meinte er und wies darauf hin, dass die Gemeinde rund 99 Prozent dieser Investition selber trägt. Die Gemeinde hatte zukunftsgerichtet und grosszügig geplant und gebaut. Der Kanton subventioniert aber nur, was der Gemeinde von Gesetzes wegen zusteht.

«Wir haben viel Arbeit und Emotionen in diesen Bau investiert», betonte Margot Rumo-Spicher, die als neugewählte Gemeinderätin das Präsidium der Planungs- und Baukommission übernommen hatte. In zahlreichen Planungssitzungen sei das Projekt optimiert worden, meinte sie. «Auf den Plänen war nicht recht zu erkennen, wie das Ganze herauskommen wird», blickte sie auf eine «einmalige und lehrreiche Zeit» mit nicht weniger als 50 Baukommissions- und 80 Baustellensitzungen zurück. Sie ist überzeugt, dass der Kreditrahmen eingehalten werden kann.

Optimale Lernbedingungen

Der Neubau entspricht dem Minergie-Standard. «Die Gemeinde Schmitten übernimmt damit eine Vorbild-Funktion», führte Patricia Bürgi von der Minergie-Agentur Bern bei der Überreichung des Minergie-Zertifikats aus.

«Wir wollten den Kindern die besten Lernbedingungen zur Verfügung stellen. Wir wollten ein Schulhaus mit Ausstrahlung und Charakter, das zum Lernen anregt», betonte Bernadette Mäder-Brülhart, Gemeinderätin und Schulpräsidentin. Sei doch das Schulhaus neben der elterlichen Wohnung jener Ort, an welchem sich die Kinder am längsten aufhielten. Sie hofft, dass darin ein Schulbetrieb stattfindet, an welchen sich die Kinder auch als Erwachsene noch gerne zurückerinnern.

Zielstrebiges Lernen

Die Schule müsse ein attraktiver Lebens- und Lernraum sein, forderte seinerseits Schulinspektor Markus Fasel. «Es darf nicht ein Ort sein, wo nach Schulschluss ein Fluchtinstinkt einsetzt», meinte er und beurteilte den Schmittner Schulneubau als «architektonisch sensationell». Die Glasfassade ermögliche grosse Transparenz zwischen aussen und innen und das Innere habe fast «sakrale Wirkung». In der sich nach oben windenden spiralförmigen Rampe sieht er das «zielstrebige Lernen in der Schule» symbolisiert.

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