Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ein ausgewogenes Gesamtpaket, bei dem alle Opfer bringen müssen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die eidgenössische Volksabstimmung vom 24. September über die Altersvorsorge 2020 beinhaltet zwei Punkte: die gesetzliche Basis und die Finanzierung. Für beide Aspekte empfiehlt das Freiburger Unterstützungskomitee, ein Ja in die Urne zu legen.

An einer Medienkonferenz vereinigte das Pro-Lager Vertreter verschiedenster Organisationen: gewerkschaftsseitig Syna, Unia, Syndicom, Transfair und den Eisenbahnerverband sowie von den politischen Parteien die SP, die Grünen, die BDP und die Mitte links – CSP.

«Die Altersvorsorge 2020 ist eine ausgewogene Reform», sagte SP-Präsident Benoît Piller. «Der Umwandlungssatz sinkt zwar, er wird aber ausgeglichen durch eine Erhöhung der AHV-Renten. Die Finanzierung wird insbesondere durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer gesichert.»

SP-Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel sagte, das Gesamtpaket sei vor allem auch deshalb ausgeglichen, weil es die AHV und die berufliche Vorsorge umfasse. «Es kann nicht jeder Einzelne nur an die Folgen für sich selbst denken», so Schneider Schüttel. «Auch die Frauen müssen zu einigen negativen Punkte Ja sagen, wie beispielsweise die Erhöhung ihres Rentenalters.»

Alternative: Rente mit 67

Gemäss Marius Achermann, Präsident der Mitte links – CSP Schweiz, ist es eine Gefahr für die Vorlage, dass fast jeder Bürger mit dem einen oder anderen Punkt nicht einverstanden sei. Alle Seiten sehen ihre Forderungen nur teilweise erfüllt, was zu diesem grossen Gesamtpaket geführt habe. «Doch wenn wir Nein sagen würden, bliebe das Problem der Finanzierung der Altersvorsorge bestehen. Es liegt keine Lösung bereit, die von heute auf morgen zu realisieren wäre.»

SP-Präsident Piller sagte, dass die Alternative jene der FDP sei, nämlich die Erhöhung des Rentenalters auf 67 Jahre. «Dieser Übergang wäre brutal», sagte er. Laurent Thévoz, Grossrat der Grünen, fragte: «Wollen wir leben, um zu arbeiten, oder arbeiten, um zu leben?»

Für Véronique Rebetez, Regionalverantwortliche der Syna Freiburg, kommt die Reform der Altersvorsorge 2020 nicht zuletzt den Frauen entgegen. So gebe es eine Übergangsfrist, bei der die Frauen weiterhin bis 64 Jahre ohne finanzielle Verluste in den Ruhestand gehen können. Vor allem aber würden Nachteile im Bereich der beruflichen Vorsorge kompensiert für Frauen, die Arbeitsunterbrüche haben oder Teilzeit arbeiten. Fabienne Aliko vom Syna-Sekretariat Tafers ergänzte, dass durch die Reform Arbeitnehmer ab 58 bei einem Stellenverlust nicht mehr aus der Pensionskasse ausgeschlossen werden, indem sie wie bisher ihr Kapital beziehen müssten.

Meistgelesen

Mehr zum Thema