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Ein Becken für Regenwasser unter der Motta

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Damit das Abwasser in der Stadt Freiburg richtig abfliesst, braucht es verschiedene Installationen; darunter die Abwasserreinigungsanlage (ARA), weitere spezielle Anlagen, die Kanalisationen und die Leitungen. Im Rahmen der Revision des Generellen Entwässerungsplan (GEP) hat die Stadt deren Unterhalt, Erneuerung, Erweiterung und Finanzierung geprüft.

Wie dem aktuellen Amtsblatt zu entnehmen ist, liegt der Generelle Entwässerungsplan momentan öffentlich auf. In den nächsten dreissig Tagen können Bürgerinnen und Bürger beim Stadtsekretariat oder beim Oberamt schriftliche Beobachtungen oder begründete Vorschläge dazu einreichen.

Neues Rückhaltebecken

Was den überarbeiteten Plan betreffe, gebe es zwei Punkte zu erwähnen, schreibt die Stadt im aktuellen Mitteilungsblatt 1700. Unter dem Mottaweg ist ein Mischwasserüberlauf platziert, der bei starkem Regen das Wasser aus dem Perolles- und dem Beaumontquartier zurückhält. Dies entlastet die Abwasserreinigungsanlage und hält die Wassermengen dort konstant. Gibt es aber zu viel Regen, ist die momentane Einrichtung nicht in der Lage, das ganze Wasser zurückzuhalten; dieses läuft dann in die Saane.

Um ein solches Szenario künftig zu vermeiden, will die Stadt die Anlage in ein Regenwasserbecken umwandeln. Dieses soll unter dem Rasen des Schwimmbads Motta eingerichtet werden. Die Kosten in der Höhe von rund 2,5 Millionen Franken genehmigte der Generalrat bereits im Rahmen des Budgets 2014. Um die Badegäste nicht zu stören, beginnen die Arbeiten voraussichtlich im Monat September nach der Schliessung des Freibads Motta.

Nicht nur Trennsystem

Der zweite Punkt betrifft die Abwassersysteme. Der Bund verpflichtet Private, sich mit einem Trennsystem auszurüsten; also einem System, das getrennte Leitungen für Schmutz- und Regenwasser umfasst. Was für die Privaten gilt, ist für den öffentlichen Grund jedoch nicht zwingend.

Zwar habe die Stadt in den letzten Jahren versucht, ein getrenntes Abwassersystem aufzubauen; im Rahmen des revidierten Generellen Entwässerungsplans sei demzufolge in einigen Gebieten auch ein Wechsel vom Misch- zu einem Trennsystem vorgesehen, schreibt der Gemeinderat. In anderen Sektoren bleibe jedoch das Mischsystem bestehen. Dies habe verschiedene Gründe. Einer davon seien beispielsweise die umliegenden Gebäude und das bereits bebaute Gelände, welche einen Wechsel kompliziert machen, heisst es im 1700.

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