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Ein Beckerhecht und fliegende Schläger

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Ein Beckerhecht und fliegende Schläger

Am Marly Open war für Freiburger im Achtelfinal die Endstation

Die beiden Freiburger Adrien Bossel und Thomas Flury vom Tennis-Club Marly scheiterten gestern bei ihrem Heimturnier im Achtelfinal.

Von FRANK STETTLER

Thomas Flury (N3 58) musste sich dem argentinischen Energiebündel Diego del Rio vom TC Genf (N2 16) mit 5:7, 4:6 geschlagen geben. Der Taferser lag im ersten Satz mit 5:2 vorne, machte dann aber im nächsten Spiel zu viele Eigenfehler. «Dennoch bin ich glücklich, wie ich gespielt habe. Mir fehlte einzig die Konstanz und die Physis», meinte Flury, der im zweiten Umgang von Krämpfen im Oberschenkel geplagt wurde. «Ich lief etwas auf dem Zahnfleisch, konnte beim Aufschlag nicht mehr den vollen Druck ausüben.»

Im zweiten Umgang hatte Thomas Flury gar die Chance, durch einen
Breakball mit 4:2 davonzuziehen, doch del Rio machte diese Chance spektakulär zunichte. «Mit einem Beckerhecht verhinderte er den Punkt», erklärt Flury. Der so genannte Beckerhecht stammt – wie könnte es auch anders sein – von der ehemaligen Nummer eins des Welt-Tennis, Boris Becker. In seinem «Wohnzimmer» Wimbledon hechtete er am Netz regelmässig nach den Bällen.

Flury ist mit seinem Turnier letztlich zufrieden: «Ich spielte jede Runde besser. Nun stehen die Turniere in Neuenburg und Bulle an.»

Nussbaumer einfach zu stark

Für die kantonale Nummer eins, Adrien Bossel (N3 53), war Frédéric Nussbaumer aus La Chaux-de-Fonds (N2 21) wie erwartet zu stark. Obwohl Nussbaumer beim Service von einer Schulterverletzung etwas handicapiert war, siegte er 6:3, 7:6 (7:2). «Er schlug mit sehr viel auf. Hinzu kam, dass ich mehr schlecht als recht retournierte», hält Adrien Bossel fest, «Nussbaumer war einfach stärker. Von aussen sieht man in unserem Spiel keine grosse Differenz. Doch am Ende gewinnt eben er das Tiebreak.» Sicher nicht förderlich für sein Spiel waren die Wutausbrüche Bossels. Der Schläger flog mehr als einmal in eine Ecke des Courts, und was der erst 17-Jährige verbal von sich liess, war ebenfalls nichts für Kinderohren. Immerhin konnte Bossel trotz der Niederlage doch noch etwas Positives mitnehmen: «Ich war im zweiten Satz doch sehr nahe dran. Und dies auf einer Unterlage (Red.: Sand), welche mir nicht allzu gut liegt.»

Marly Open. Männer N1/R1. Achtelfinals: Diego del Rio (TC Genf/N2 16) s. Thomas Flury (TC Marly/N3 58) 7:5, 6:4; Frédéric Nussbaumer (TC La Chaux-de-Fonds/N2 21) s. Adrien Bossel (TC Marly/N3 53) 6:3, 7:6 (7:2). – Viertelfinals: Pablo Minutella (Argentinien/CT Neuenburg/N2 15) s. Patrik Fischer (Sporting-Club Bern/N2 26) 7:6, 1:6, 6:4. Stefan Suter (Sporting-Club Bern/N3 32) s. Diego Del Rio 6:4, 6:3. Christian Dillschneider (TC GenfEaux-Vives/N2 16) s. Frédéric Nussbaum 6:1, 6:3. Theodor Craciun (Rumänien/CT Neuenburg/N2 15) s. Pavel Daron (TC Seeblick/N2 26) 6:1, 1:6, 6:0.
Frauen N2/R2. Viertelfinals: Nina Buffi (TC Bellinzona/N3 34) s. Sophie Macherel (TC Bulle/R2) 6:4, 6:4. Hélène Tribolet (N2 24) s. Andrea Schwab (N4 53) 6:4, 4:6, 6:1. Nicole Riner (TC Allemend Luzern/N4 45) s. Dominique Bovey (Grasshopper-Club/R2) 6:3, 3:6, 6:4. Jessica Anner (N4 58) s. Olivia Bissat (R1) 6:1, 6:2.
Heute Samstag. 10 Uhr: Final Männer R1/R4, Basile Page (TC Bulle/R1) gegen Laurent Beccarelli (TC Grolley/R2); sowie Halbfinals Frauen N2/R2; 12 Uhr: Halbfinals Männer N1/R1; 14 Uhr: Finals Frauen N2/R2 und R2/R5; 16 Uhr: Final Männer N1/R1.

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