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Ein Berufsinfo-Pass

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Schnuppertage in den Herbstferien

Autor: Von ILONA STÄMPFLI

Der Berufsinfo-Pass funktioniert wie der bekannte Herbstferien-Pass. Verschiedene Unternehmen haben sich bereit erklärt, diesen Herbst kleinen Gruppen von Schülerinnen und Schülern einen Einblick in ihren Beruf zu gewähren. Im September konnten sich die Acht- und Neuntklässler für einen oder zwei Schnuppertage entscheiden.

Jährlich eine Aktion geplant

Das im Jahr 2001 erstmals durchgeführte Projekt wurde vom Freiburgischen Arbeitgeberverband und dem Berufsinformationszentrum Freiburg, BIZ, lanciert. Es ist vorgesehen, dass sich das Berufsdorf an der Freiburger Messe und der Berufsinfo-Pass jährlich abwechseln.

Insgesamt haben sich 1393 Schüler eingeschrieben – 6000 haben den Anmeldetalon Anfang September erhalten und 331 Jugendliche können nun tatsächlich an einer Besichtigung teilnehmen. «Wir gaben den Jugendlichen der neunten Klasse den Vorrang und schauten auch aus welcher Region sie kommen», begründet Marc Chassot des BIZ die Auswahl. Die Gruppen wurden klein gehalten, «damit ein persönlicher Kontakt zu den Berufsleuten entstehen kann», führte Chassot aus.

Auch Chance für Unternehmen

145 Unternehmen öffnen für den Berufspass ihre Tore. Die Jugendlichen konnten aus 39 verschiedenen Berufen wählen: vom Bäcker über die Kunststofftechnologin bis zum Automonteur. «Die Jugendlichen haben so die Möglichkeit einen Beruf eins zu eins kennen zu lernen und nicht über Prospekte oder Informationsbroschüren», betonte Jean-Pierre Siggen, Direktor des Freiburgischen Arbeitgeberverbandes, an einer Medienorientierung. Es sei auch eine Chance für die Unternehmen, ihren Beruf vorzustellen und den jungen Leuten schmackhaft zu machen, meinte er weiter.

Marc Chassot machte auf die Unterschiede zwischen Mädchen und Knaben aufmerksam. Für den Beruf der Kleinkinderzieherin meldeten sich beispielsweise 69 Mädchen. Es stellte sich heraus, dass die Mädchen sich für weniger Berufe interessierten als die Knaben.

Interessante Unterschiede

Hingegen haben sich viel mehr Mädchen für einen Schnuppertag mit dem Berufsinfo-Pass angemeldet als Knaben. Dies führen die Organisatoren auf die grössere Motivation der Mädchen, eine Lehrstelle zu finden, zurück. Diese seien in der Berufswahl sowieso benachteiligt und müssten sich mehr anstrengen, argumentierten sie.

Auf der Berufshitparade der Jugendlichen stehen die Kleinkinderzieherin, der Kaufmann und die Pharma-Assistentin zuoberst. Informatiker, Berufe im Gastgewerbe und Bäcker/
Konditor folgen dicht darauf. Für die Berufe Heizungs- und Gerüstmonteur, Bodenleger, Milchtechnologe, Spengler und Strassenbauer hat sich niemand interessiert.

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