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Ein bescheidener Vorschlag zur Rettung der AHV

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach dem Scheitern der AHV-Reform muss die Wahrheit jetzt einfach mal auf den Tisch, meine Damen und Herren, auch wenn sie unpopulär ist: Langfristig lässt sich die AHV nur retten, wenn wir alle wieder früher sterben.

Wir von der SFP, der Sinn-freien Partei der Schweiz, schlagen vor, die Lebenserwartung von heute 83 Jahren bis 2030 sukzessive auf 75 Jahre zu senken. Als Zwischenziel, versteht sich. Aber in der Verfassung festgeschrieben. Wobei es zu begrüssen ist, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bereits vor Erreichen des Rentenalters ihren letzten Urnengang antreten. Als negatives Anreizsystem wäre die Einführung einer Lenkungsabgabe, des «Greisen-Rappens», zu prüfen. Doch widmen wir uns der grundsätzlichen Frage: Wie soll das funktionieren?

Natürlich könnte das Vereinswesen dem Staat subsidiär zur Hand gehen. Sei es Exit, seien es die vielen Schützenvereine. Wäre aber wohl nicht mehrheitsfähig. Darum setzen wir von der SFP auf den aufklärerischen Ansatz von Kant: den selbstverschuldeten Ausgang des mündigen Menschen aus dem Leben. Sprich: Rauchen muss wieder cool werden. Und Zigaretten so günstig, dass sich auch Zehnjährige das tägliche Päckli leisten können – und legal kaufen dürfen.

Tiefere Zigarettenpreise bedeuten zwar, dass kurzfristig weniger Geld aus der Tabaksteuer in die AHV fliesst, bis wir wieder Raucherquoten von 80 Prozent erreicht haben. In einer Übergangszeit kann dieser Ausfall durch eine Steuer auf Rollatoren, Hörgerätebatterien und Inkontinenzprodukte wettgemacht werden, womit auch die staatsbürgerlich wichtige Botschaft vermittelt würde: Altwerden lohnt sich nicht. Ausser man kann es sich leisten. Längerfristig zahlt sich das Ganze aber unbedingt aus. Zumal die teuren Präventionskampagnen hinfällig werden. Der Sportunterricht wird abgeschafft, dafür die Zuckerindustrie subventioniert. Und wenn die Tabak- und Alkoholfirmen erst einmal unbegrenzt am Staatsfernsehen werben dürfen – der Suff als Service public – sinken auch die Radio- und TV-Gebühren. Und «No Billag» ist gegessen.

Überhaupt löst das gesellschaftlich breit abgestützte frühe Ableben gleich mehrere drängende Probleme: Die Jungen erben dann, wenn sie das Geld auch wirklich gebrauchen können, kein Seniorenstau mehr am Gotthard, und die Bürgerinnen und Bürger werden wieder daran erinnert: Es gibt auch ein Leben vor der AHV. Dann trifft es sie auch nicht so unvorbereitet, wenn es irgendwann mal keine mehr gibt.

In diesem Sinne möchte ich Sie bitten, unseren Vorschlag wohlwollend zu prüfen.

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