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Ein Blick auf Berlin und Heitenried

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin aebischer

Die Architektur und die Aufteilung des Raumes sind es, was Nadine Andrey fasziniert und in ihren Bildern festhält. «Ich kann den bestehenden Raum noch einmal anders gestalten, indem ich den Blickwinkel der Bilder wähle. Der Raum bietet Träumerisches und Gesellschaftliches», erzählt die Freiburgerin mit einem Glänzen in den Augen. Während eines halben Jahres lebte sie in Berlin und fotografierte dort die verschiedensten Bauten von innen und aussen.

Beziehung zum Raum

Im Prenzlauer Berg, einem Ortsteil im Berliner Bezirk Pankow, befanden sich die Wohnung und das Atelier der Künstlerin. «Der Prenzlauer Berg funktioniert genau gleich wie ein Dorf. Die Leute dort gewöhnen sich an die Umgebung, kennen alle Strassen und Gebäude und verweilen meist in diesem Ortsteil Berlins», sagt sie und zieht Parallelen zu Selgiswil, dem Ort, an dem sie aufgewachsen ist. «Nur die Dimensionen sind anders, alles andere ähnelt sich.» Dabei spielt Nadine Andrey auch auf die Beziehung und Verbindung an, die der Mensch zu seinem gewohnten Raum aufbaut.

Die Berliner Bilder der jungen Fotografin zeigen die verschiedensten Objekte wie ein leeres Stadtbad, Plattenbauten, aber auch Tourismusmagnete wie den Palast der Republik oder den Alexanderplatz. «Die touristischen Orte habe ich meist nachts abgelichtet, so waren sie weniger bevölkert», erläutert sie.

Heitenried bei Nacht

Auch in ihrem Heimatdorf hat sich Nadine Andrey mit der Kamera auf einen Nachtspaziergang begeben. Schon im Sommer 05 lichtete sie Heitenried bei Nacht ab. Bisher ergab sich für die junge Künstlerin jedoch keine Gelegenheit, ihre Bilder auszustellen.

In «Bilder aus Berlin», der Ausstellung, welche heute Abend im Vereins- und Kulturhaus Heitenried Vernissage feiert, vergleicht sie auf zirka 40 Bildern die Bundeshauptstadt mit dem 1230-Seelen-Dorf. Wieso Heitenried bei Nacht? «Das Dorf, wie man es sonst wahrnimmt, wird dadurch abstrahiert. Die wenigsten Leute sind nachts in einem Dorf unterwegs», führt sie aus.

Nadine Andrey könnte es sich gut vorstellen, öfters in die Ferne zu schweifen. «Eine andere Umgebung ist eine gute Inspirationsquelle», meint sie. «Das Schöne an der Fotografie ist, dass die Faszination dafür nie aufhört.»

Vernissage: 14. März, 20 Uhr. Öffnungszeiten Sa., 15., 22., 29. März, 14-17 Uhr, 19-21 Uhr; So., 16., 21., 23., 30. März, 10-12 Uhr, 14-17 Uhr. Organisator: Gruppe «Kultur IN Heitenried».

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