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Ein Blick über den Röstigraben

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es riecht nach Rösti in der Buvette der Alp Flühkäseberg oder, wie sie auf Französisch heisst, Cousimbert des Particuliers. Norbert Bächler, der Hüttenbesitzer, bekocht hier seine Gäste auf einem Holzherd, während diese sich auf der Terrasse sonnen – mit freier Sicht auf die Berra. Die Reggaemusik im Hintergrund ist in dieser ­Kulisse so unerwartet wie eine Lagune in der Sahara, aber es ist irgendwie entspannend.

Seit der Eröffnung des Berralifts vor sechs Jahren reisten die Gäste vermehrt aus beiden Sprachregionen an, sagt Bächler. «Viele von ihnen wollen einfach mit einem Glas Wein die Ruhe geniessen und abschalten.» Handy-Empfang gibt es nur an einer Stelle vor der Hütte.

Ein volles Programm

Langeweile entsteht trotz fehlendem Internet-Empfang nicht, denn für Abenteuerlustige organisiert Norbert Bächler verschiedene Wandertouren und Ultraleichtflüge. Besonders beliebt bei den Gästen sei seine «Röstigrabentour», die vom Flühkäseberg bis zum Schwarzsee führt.

Das Angebot ist eine Herzensangelegenheit. Schon als Kind sei er gerne in den Bergen unterwegs gewesen, erzählt Bächler. «Und ich bin gerne mit Menschen zusammen.» Deshalb habe er schliesslich eine Wanderführerausbildung gemacht. Wem das Wandern zu anstrengend ist, der kann die Berghütte auf der Alp Flühkäseberg auch per E-Bike erreichen. Der Akku kann in der Hütte aufgeladen werden. Solarpanels produzieren den dafür notwendigen Strom.

Röstiteller und Fondue

Nach der sportlichen Betätigung lockt die Terrasse vor der Alphütte. Auf der Speisekarte sind verschiedene Röstiteller und ein Fondue aufgelistet – in Deutsch und Französisch. Den Käse beziehe er vom Nachbar, Süssmost aus dem Tal. Berghonig verkaufe er auch, ergänzt Norbert Bächler, bevor er eine Gruppe neuer Gäste bedienen muss.

Das Essen und die Aussicht von 1484 Metern über Meer auf die umliegenden Berge können auf dem Flühkäseberg auch Rollstuhlfahrer geniessen. Auf Anfrage holt Bächler sie im Tal ab und macht eine Jeeptour mit ihnen. «Schliesslich freuen sie sich auch über die Aussicht und die Ruhe.»

Am 30. September geht die diesjährige Sommersaison zu Ende, aber nicht das Programm auf der Alp Flühkäseberg. Zwar wohnt Bächler im Winter in Plasselb, er bietet aber auf Reservation Wochenenden für Schneeschuhläufer und Skifahrer an.

Eine Ruheoase

Am Flühkäseberg steht die Zeit meist still. Die Rösti wird zubereitet wie vor hundert Jahren, gelegentlich fährt ein Jeep vorbei. Ansonsten Ruhe. Und ob im Winter oder im Sommer – die Berge rund um den Röstigraben bleiben dieselben.

Die FN besuchen im Rahmen einer Sommerserie verschiedene Alphütten im Kanton Freiburg. Die Alphütte Flühkäseberg liegt etwa eine Stunde Fussmarsch vom Torryboden entfernt.

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