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Ein Blick zurück

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Ein Blick zurück

Erinnerungsband über Expoagricole

Nach zahlreichen Büchern über andere Teile der Expo.02 hat nun auch die Expoagricole ihren Erinnerungsband. Das über 200 Seiten umfassende Buch ist reich bebildert.

Von CORINNE AEBERHARD

Beliebt und gut besucht war die Expoagricole nicht nur von auswärtigen Besuchern, sondern auch von zahlreichen Bauern aus der Region. Für sie war, die Ausstellung während der Expo eine Art Treffpunkt. Was wohl vielen Besuchern nicht bewusst war, ist die Tatsache, dass lange Zeit gar nicht sicher war, ob die Landwirtschaft an der Expo überhaupt ihren Platz haben würde. Im soeben erschienenen Erinnerungsband über die Expoagricole wird dies nochmals festgehalten. Nach einer langen und turbulenten Vorgeschichte, nahm es 1999 mit dem Wechsel in der Expo-Leitung eine positive Wende und im Frühsommer 2000 wurde klar, dass das Thema Landwirtschaft der Arteplage Murten zugeteilt würde. Aber auch zu diesem Zeitpunkt waren noch einige Hürden zu nehmen. Die Ansichten, wie die Expoagricole daher kommen sollte, gingen weit auseinander.

Chronologie der Veranstaltungen

Schliesslich aber wurde die Expoagricole realisiert und rund 600 000 Menschen haben sie besucht. Für sie wird das neu erschienene Buch schöne Erinnerungen wachrufen. Auf über 250 farbigen Abbildungen findet man die Expoagricole wieder. Wer sie nicht besucht hat, dem vermittelt das Buch einen umfassenden Überblick über die Ausstellung.

Mit verschieden farbigen Rahmen sind die einzelnen Kapitel des Buches gekennzeichnet. Rot eingefasst ist die «Route Agricole», welche die Ernährung und das Verhältnis von Landwirtschaft und Industriegesellschaft thematisiert hatte. Der «Jardin des Cultures», der auf dem gegen Süden abfallenden Gelände des Beaulieuparks angelegt war, ist das zweite Kapitel. Die grüne Farbe ist dem «Forum», dem Herzstück der Expoagricole gewidmet. Darin fanden über 80 Tierschauen, Themenausstellungen und Fachtagungen statt. Diese sind am Ende des Kapitels chronologisch aufgelistet. Ein weiterer Teil des Buches dokumentiert die «Ferme des Enfants» und auch der futuristisch gestaltete Infopool wird dokumentiert.

Die Bilderserie des «le marché» gibt Einblick in die Vielfalt der Produkte, die im Zelt vor dem Berntor zum De-gustieren angeboten wurden.

Was hat die Expoagricole bewirkt?

Die Bauern haben zwar innerhalb der Expo ihren Platz erhalten, «aber waren sie auch ein Thema?», fragen im abschliessenden Kapitel die beiden Autoren Peter Moser und Peter Spillmann. Wie bereits im Vorwort von Peter Hegglin und Hans Burger erwähnt, bestätigen sie, dass die Auseinandersetzung mit der «Route Agricole» nicht den Erwartungen entspreche. Es sei nicht gelungen, das Thema zu einem öffentlichen Thema zu machen. Als Hauptgrund nennen sie die Aufsplitterung der Expoagricole in sechs selbstständige Teilausstellungen. Dies habe aber wiederum einem breiten Publikum den Zugang ermöglicht.

Das Buch «Expoagricole – Die Landwirtschaft an der Expo.02» ist durchwegs zweisprachig (Deutsch/Französisch) abgefasst und kann für 20 Franken bei den Schwei-
zer Agrarmedien bestellt werden (Tel. 031
958 33 37).

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