Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein breites und erfolgreiches Hilfsangebot für Kinderflüchtlinge

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das kantonale Programm «Envole-moi» ist eine Erfolgsgeschichte. Es betreut und integriert seit fünf Jahren minderjährige Asylsuchende und Flüchtlinge, die ohne Angehörige in die Schweiz gekommen waren.

Es war ein neues Phänomen, als wegen der vielen Konflikte der letzten Jahre – Afghanistan, Syrien oder Eritrea etwa – immer öfter minderjährige Asylsuchende und Flüchtlinge ganz allein nach Freiburg kamen und betreut werden mussten. Diese unbegleiteten Jugendlichen kamen zuerst tröpfchenweise, dann immer mehr. Und nun, so rechnet die Gesundheits- und Sozialdirektion in einer Medienmitteilung vor, kümmere sich der Kanton um rund 700 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren. 

Das Instrument dafür ist das schweizweit einzigartige Programm «Envole-moi», das seit 2018 für die Kinderflüchtlinge ein breites Unterstützungsangebot bereitstellt: Es vermittelt ihnen Werte, erhöht ihre Selbstständigkeit und verbessert ihre Gesundheit, gewährleistet eine verstärkte sozialpädagogische und unter Umständen auch psychologische Betreuung. Nach dem Ende der obligatorischen Schulzeit steht die soziale und berufliche Integration im Vordergrund. So erhielten rund zwölf Jugendliche zum Beispiel im Foyer Ste-Elisabeth im Pérolles-Quartier eine Grundausbildung im Gastgewerbe.

93 Prozent sind integriert 

Den Lead hat das kantonale Sozialamt, operativ sind auch die Organisation ORS und die Caritas Schweiz integriert. Das Programm sei ausgesprochen erfolgreich, betont die Direktion, aktuell absolvierten 93 Prozent der Flüchtlinge eine Ausbildung, hätten eine Arbeit oder besuchten eine Integrationsmassnahme. Das Ziel sei, sie auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit zu unterstützen. Die Herausforderung sei nun, die verbleibenden Jugendlichen in das Dispositiv der Betreuung aufzunehmen, vor allem jene mit den grössten Schwierigkeiten.

Die positive Entwicklung hatte sich schon rasch abgezeichnet, hatten doch schon 2018, nachdem das Programm lanciert worden war, 80 Prozent der Jugendlichen Arbeit. Die Direktion weist auch darauf hin, dass die Zahl der Notfalleinsätze von Rettungsdiensten und Polizei sowie diejenige der Straftaten im öffentlichen Raum sowie der Fälle vor Jugendgericht deutlich gesunken seien.

Zusammenarbeit ist zentral

Das Programm sieht eine enge Zusammenarbeit er betroffenen staatlichen Stellen vor – also Gesundheits- und Sozialwesen, Schule, Sicherheit, Vereine, aber auch gesetzliche Vertretungen. Im Rahmen des Programms wurden bisher fünf Konferenzen abgehalten, an denen die fraglichen Punkte erörtert wurden. Am Freitag, 24. Juni, führt das kantonale Sozialamt zusammen mit dem französischsprachigen Lehrstuhl für Sozialarbeit und Sozialpolitik der Universität Freiburg einen Studientag zur Frage durch.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema