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Ein Brot, welches doppelt nährt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Brot ist nicht gleich Brot. Das sehen wir anhand der vielen Sorten Brot in unseren Bäckereien. In Togo und Benin gab es bisher praktisch nur eine Sorte: Weissbrot aus importiertem Weizen. Das ändert sich jetzt. Mit Unterstützung von Brücke · Le pont bringen Bäckereien ein Brot in den Verkauf, welches das einheimische Getreide Sorghum enthält. Bauern und Bäuerinnen bekommen jetzt die Chance, ihr Getreide für die Herstellung von Brot zu nutzen. Bislang verdienten am Brot vor allem ausländische Weizen-Lieferanten, während die lokalen Kleinbauern ihr Getreide nicht loswurden. So hat das Sorghum-Brot eine doppelte positive Wirkung: Es ernährt die Bevölkerung, und es gibt den Bauernfamilien einen Verdienst.

Brot aus Sorghum

Weil das Getreide Sorghum nicht einfach zu backen ist, testeten Bäckerinnen und Bäcker die Herstellung und den Verkauf dieses neuartigen Brotes aus einer Mischung von Weizen und Sorghum. 2011 waren die Resultate sehr ermutigend. Das Brot schmeckt, und die Leute kaufen es, obwohl es etwas teurer ist als das übliche Weissbrot. Das Argument der Gesundheit zählt auch in Afrika mehr und mehr. Sorghum ist glutenfrei und reich an den Mineralstoffen Schwefel, Phosphor, Magnesium, Kalium, Silizium und Eisen.

Um den Erfolg des Projekts langfristig zu sichern, wurden alle Beteiligten der Wertschöpfungskette miteinander in Kontakt gebracht. KleinbäuerInnen, Müller, BäckerInnen und Verkäuferinnen – bisher rund 300 Personen – einigten sich auf die Zusammenarbeit und klärten die Abläufe für die Produktion und den Verkauf des Sorghum-Brots. Auch Abnehmer und Konsumenten wurden in die Planung einbezogen. In den nächsten drei Jahren wird das Vorhaben auf mehrere Regionen von Togo und Benin ausgeweitet.

Vielseitige Soja

Das Projekt von Brücke · Le pont fördert auch den Anbau und die Verwendung von Soja. Diese Pflanze ist interessant und wertvoll, weil sie die oft übernutzten Böden mit Stickstoff anreichert und regeneriert. Zudem enthalten Soja-Produkte viel Eiweiss und ergänzen die meist einseitige Ernährung der armen Bevölkerung. Im Projekt wird Soja für Backwaren genutzt und in den Verkauf gebracht.

Das Projekt von Brücke · Le pont träg den Namen «Kponno». Das bedeutet in einer einheimischen Sprache «Brot». Fachliche Beratung, logistische Unterstützung und Vernetzung unter allen Beteiligten ermöglichen es Hunderten von Familien, den Weg aus der Armut zu finden. Unterstützen Sie diese Arbeit um das tägliche Brot: PK 69-62947-2.

Informationen auf www.bruecke.ch

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