Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Buch über die Ursprünge des Amts für Wald, Wild und Fischerei

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es wäre zu wünschen, wenn noch mehr staatliche Stellen ihre Archive so öffnen würden wie das Amt für Wald, Wild und Fischerei.» Dies sagte der Historiker Jean Steinauer am Freitag zum Auftakt einer Tagung «Freiburger Wald von gestern bis heute: Betrieb, Visionen und soziale Nutzung.»

Anlass für die Tagung ist eine Publikation zu den Ursprüngen des kantonalen Amtes, welche heute, am Tag des Waldes, erscheint. Angeregt wurde die historische Abhandlung vom seit kurzem pensionierten Dienstchef Walter Schwab. Gemeinsame Herausgeber des Werks sind die Société d’histoire du canton de Fribourg und das kantonale Amt, als Autoren zeichnen Jean-Blaise Monney und Charles-Edouad Thiébaud verantwortlich.

«Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich der Freiburger Wald in einem erbärmlichen Zustand», sagte Monney. Es herrschte ein grosser Bedarf an Holz zum Bauen, Heizen und Drucken. Jeder konnte sich im Wald bedienen, da eine Gesetzgebung fehlte. Dies führte zu viel Frevel, weil der Eindruck vorherrschte, der Wald gehöre allen.

Zu diesem Zeitpunkt setzt die Studie ein. Sie zeigt auf, wie in Freiburg 1825 erstmals der Wille aufkam, den Wald unter kantonale Kontrolle zu bringen. Fünf Jahre später war der erste Forstinspektor im Amt, und weitere 20 Jahre später stand eine Forstverordnung. Bei der Jagd und Fischerei lagen die Rechte früher bei der Aristokratie. Beide Bereiche wurden in der Folge der Französischen Revolution für die Bevölkerung zugänglich, musste aber ab 1875 reglementiert werden, weil gewisse Tiere vom Verschwinden bedroht waren.

Publikation online

Die Publikation trennt die Bereiche Wald, Wild und Fischerei in drei Bereiche. Tatsächlich waren diese administrativ lange getrennt und gehörten zum Teil verschiedenen Direktionen an.

Diese Trennung in drei Teilbereiche wird auch bei der Online-Veröffentlichung beibehalten. Ab dieser Woche ist die Studie auf der Website des kantonalen Amtes aufgeschaltet, wobei die drei Bereiche einzeln oder die Publikation als Ganzes heruntergeladen werden kann. Das Werk liegt nur in französischer Sprache vor.

Publikation online auf: www.fr.ch/sff/de

Meistgelesen

Mehr zum Thema