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Ein Container voller Überraschungen

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«Da ist er, im Holz! Kommt schauen!», ruft Janis aufgeregt. Die anderen Kinder scharen sich um ihn und blicken in die Holzbeige. Dort drin ist ein Igel versteckt – aber kein echter, sondern einer aus Plüsch. Die neun fünf- bis sechsjährigen Kinder der Kindergartenklasse von Sandra Marro befinden sich im Pandamobil der Umweltschutzorganisation WWF. Am Freitag ist es von Wünnewil nach Heitenried gefahren worden; nun steht es noch bis nächsten Freitag vor der Sporthalle, bevor es weiter in das Tessin reist.

Bunt bemalt

«Keine Sorge, im Pandamobil gibt es keine echten Tiere», sagte Animatorin Nathalie Richi im Vorfeld. Das Panda­mobil ist eigentlich ein Frachtcontainer. Innen und aussen ist es detailreich bemalt, im Inneren gibt es nachgestellte Bäume und andere Pflanzen; an eine Wand ist ein Dorf gemalt, inklusive Hausfassade mit Dach. Das aktuelle Ausstellungsthema sind nachtaktive Tiere. Die Kinder stehen zunächst etwas verloren im Raum, dann beginnen sie die Details zu entdecken: Lena hat einen Fuchsschwanz gefunden, Nathan die aufgemalten Augen eines Luchses, und in einem nachgestellten Baum sitzt ein Uhu. Nur die Fledermaus, um die es an diesem Freitagvormittag vor allem geht, ist für die Kinder schwierig zu finden. Kein Wunder: Die Plastiktierchen hängen unter dem nachgestellten Hausdach.

Die Animatorin Nathalie Richi kann den Kindern in Sachen Fledermaus nicht viel vormachen. «Das ist ein braunes Langohr», antworten mehrere Kinder fachkundig, als Nathalie Richi sie nach der Art fragt, die im Pandamobil nachgebildet sind. Und sie wissen noch mehr, wie sich in der späteren Fragerunde herausstellt: Etwa, dass Fledermäuse Insekten fressen und diese in der Nacht mit dem Echolot orten; dass sie Säugetiere sind und ihre Babys tragen können.

«Wir hatten gerade das Thema Fledermaus», erklärt Lehrerin Sandra Marro. «Der Besuch des Pandamobils ist nun ein schöner Abschluss.» Der WWF-Container kam auf Initiative der Heitenrieder Lehrerschaft in den Ort. «Wir hatten vor rund zwei Jahren das grosse Thema ‹Natur erfahren und mitgestalten›», sagt San­dra Marro. «Da kam die Idee auf, das Pandamobil nach Heitenried zu holen.» Weil dieses aber sehr gefragt ist, mussten die Heitenrieder eine Weile warten. Nun freuen sich die Kinder umso mehr darüber. Während des eineinhalb Stunden dauernden Besuchs sind sie voll dabei, hören der Animatorin gebannt zu und toben sich zwischendurch bei den Spielen vor dem Container aus.

Als Nathalie Richi das Programm abschliesst, bleiben noch einige Fragen. Die Animatorin erklärt geduldig die Anatomie der Tiere, als ein Kind nach den «Strichen in den Flügeln» fragt. Nur die Frage von Nathan kann sie nicht abschliessend beantworten: «Warum gibt es Fledermäuse?»

Zahlen und Fakten

Seit 41 Jahren unterwegs

Seit 1978 gibt es das WWF-Pandamobil, 350 000 Kinder schweizweit haben es seither besucht. Im Container informiert die Umweltschutzorganisation in wechselnden Ausstellungen über Umweltthemen. Um die Logistik kümmert sich die Migros.

nas

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