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Ein Deckel auf die Studiengebühren

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Autor: Fahrettin Calislar

Freiburg Die Studentenorganisation der Universität (Agef) hat zur Einreichung einer Initiative beim Bund gegen die Erhöhung von Studiengebühren eine Mitteilung verfasst. Zwar könne man sich nicht direkt zur Initiative äussern, erläuterte Melanie Widmer vom Agef-Vorstand. Doch es sei wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Erhöhung von Gebühren für Studierende problematisch und nicht rechtens sei. Der Studierendenrat hat sich kürzlich für eine Limitierung ausgesprochen.

Widmers Vorstandskollegin Lea Oberholzer verweist auf weitere «versteckte Kosten», die Studierende vor allem im Zusammenhang mit dem kürzlich eingeführten Bologna-System tragen müssten – zum Beispiel für Prüfungen und Abschlussarbeiten.

Es bleibe nicht bei den Studiengebühren, so Oberholzer; sie schätzt, dass je nach Fach mehr als das Doppelte zusätzlich an indirekten Kosten anfällt. «Semestergebühren sind Verwaltungsgebühren und sollten deshalb nur die administrativen Kosten decken», betont Widmer. Ihrer Meinung nach sollten sie aber kein Beitrag an die Deckung der allgemeinen Kosten der Uni sein.

Kein Studium für Reiche

Hinzu komme, dass viele Studierende trotz Studienpensen von umgerechnet bis zu 100 Prozent neben der Universität noch arbeiten gehen müssten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Studien hätten gezeigt, dass drei von vier Studierenden einer Arbeit nachgehen. «Das verlängert das Studium und kann ein Burnout auslösen. Das ist ein unhaltbarer Zustand», sagt Oberholzer.

Aus Sicht der Freiburger Studierenden ist die Bildung und die Vermittlung von Wissen eine Staatsaufgabe und muss vom Staat bezahlt werden. Höhere Gebühren würden an die Existenz gehen. «Höhere Studiengebühren führen dazu, dass nicht die Besten studieren und einen akademischen Abschluss machen, sondern nur diejenigen, die es sich leisten können», so Widmer

Die Gebühren an der Universität Freiburg seien für die einheimischen Studierenden mit 655 Franken im Vergleich mit anderen Universitäten aber noch moderat, betonen Widmer und Oberholzer. Im Tessin betragen sie bis zu 2000 Franken.fca

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