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Ein deutliches Ja für Fusions-Abklärungen

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«Kommen wir zum Thema, dass wohl die meisten von uns beschäftigt», sagte Irene Herzog, Gemeindepräsidentin von Zumholz, als sie an der Gemeindeversammlung vom Donnerstag den dritten Punkt der Traktandenliste eröffnete. Als erste von fünf Gemeinden hatte Zumholz über die Erteilung des Auftrages zu Fusionsabklärungen und über einen dazugehörigen Kredit in der Höhe von 150 000 Franken abzustimmen.

Bedenken und Zustimmung

 «Der Gemeinderat spricht sich für die Weiterführung der begonnenen Fusionsabklärungen aus», präsentierte Herzog die Haltung des Gemeinderates und erinnerte daran, dass ein positiver Versammlungsentscheid nicht die Zusage zu einer Fusion bedeuten würde. Aus der Versammlung wurden sogleich Fragen nach dem Verwendungszweck des Projektkredits gestellt, an dem sich Zumholz mit rund 12 000 Franken zu beteiligen hätte. Die Gemeindepräsidentin erklärte, dass es bei der Ausarbeitung des konkreten Fusionsplanes nötig sei, externe Fachleute in begleitender und beratender Funktion beizuziehen: «Das generiert Kosten. Der Kredit ist in dieser Höhe aber eher als Kostendach geplant.» Ein Bürger forderte, den Antrag «bachab» zu schicken, weil Zumholz momentan nicht auf eine Fusion angewiesen sei und mit einem Anteil von rund zehn Prozent an der Gesamtbevölkerungszahl in der geplanten Fusionsgemeinde kaum noch Mitspracherechte hätte. «Wir können heute nur selbstständig sein, weil wir bereits in vielerlei Hinsicht mit den anderen Gemeinden zusammenarbeiten», erwiderte Gemeinderat Thomas Aeby. Ausserdem gebe es seiner Ansicht nach keinen Grund, für zukünftige Mitspracherechte schwarzzusehen: «Als Grossgemeinde hätten wir viel mehr Potenzial.» Auch Christian Luder und Danielle Julmy, die nacheinander das Wort ergriffen, plädierten dafür, «die Türe hier und heute nicht zuzuschlagen», respektive «die alten Schuhe – die zwar passen, aber zu wenig Halt versprechen – auch weiterhin zu überdenken». Mit Applaus reagierte die Versammlung auf den deutlichen Entscheid, der die Weiterführung der Fusionsabklärungen mit 61 zu 1 Stimme absegnete.

Gemeinderat gefunden

Auch die Investitionsrechnung und das Budget 2014, das mit Gesamtausgaben von 1,18 Millionen Franken und einem Ertragsüberschuss von rund 3000 Franken schliesst, wurden einstimmig angenommen. Abschliessend wurde der demissionierende Gemeinderat Thomas Aeby verabschiedet. Ihn ersetzen wird Elmar Zbinden, der im Verlauf der Woche als neuer Gemeinderat gewonnen werden konnte.

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