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Ein Direktionsduo bei Radio Freiburg

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Ein Direktionsduo bei Radio Freiburg

Karl Ehrler und Thierry Savary treten die Nachfolge von Markus Reck an

Das 15. Betriebsjahr von Radio Fribourg/Freiburg konnte mit Gewinn abgeschlossen werden. An der Generalversammlung wurde ebenfalls über den Wechsel auf Direktionsebene informiert. Die Radiojournalisten Karl Ehrler und Thierry Savary übernehmen am 1. Juni die Leitung.

Von IRMGARD LEHMANN

Mit Karl Ehrler und Thierry Savary hat der Verwaltungsrat von Radio Fribourg/Freiburg zwei erfahrenen Radiojournalisten die Verantwortung übertragen. Der 37-jährige Karl Ehrler, Vater von zwei Töchtern, ist seit acht Jahren bei Radio Freiburg und somit auch «Amtsältester» im elfköpfigen Team.

Als Direktionsmitglied wird er sich ab 1. Juni mehr mit Fragen der Administration, der Werbung und des Budgets beschäftigen müssen als mit dem Mikrofon. Wird man ihn auf dem Sender also nicht mehr hören? «Wohl nur noch sporadisch», meint der 37-Jährige. Doch als Programmchef (verantwortlich für Musik- und Themenauswahl) werde er weiterhin nahe am Geschehen sein.

Die Leitung der Moderation hingegen übergibt er an die 23-jährige Petra Salvisberg, die seit vier Jahren bei Radio Freiburg arbeitet.

Zwei Direktoren – Ein Risiko?

Ob ein Zweierteam auf Direktionsebene nicht doch ein riskantes Unterfangen sei? Ehrler stimmt zu und meint: «Umso wichtiger ist die Person, mit der man zusammenarbeitet.» Ausserdem müsse man auch die Gewissheit haben, dass die Informationen klar und ehrlich fliessen werden.

Partner von Ehrler ist der 42-jährige Thierry Savary, Vater von zwei Kindern und Programmleiter bei Radio Fribourg. Savary hat die Hochs und Tiefs des Lokalradios quasi von der ersten Stunde an miterlebt. Seit 14 Jahren ist er bei Radio Fribourg und mit Sportchef Alain Thévoz einer der zwei «Amtsältesten».

Krise überwunden

Die neuen Direktoren treten die Nachfolge von Direktor Markus Reck (41) an. Er hat das kriselnde Radio vor zwei Jahren übernommen und will sich nun ganz seiner eigenen Marketingagentur «Reck Communication» widmen. Reck hatte ein Mandat von 60 Prozent inne: «Die zwei Jahre waren sehr anstrengend, zumal ich mit meiner eigenen Firma oft im Clinch war», sagte Reck anlässlich der Generalversammlung am Mittwoch im Schloss Greyerz. Da aber nun die Krise überwunden sei, könne er mit gutem Gewissen den Stab übergeben.

Als neuer Verwaltungsrat wird Reck mit dem Lokalsender jedoch weiterhin verbunden bleiben.

2003 – Ein gutes Jahr

Die Jahresrechnung 2003 von Radio Fribourg/Freiburg konnte mit einem kleinen Gewinn von 193 Franken abgeschlossen werden. Dies bei einem Jahresumsatz von rund 4,3 Millionen.

«Die ersten acht Monate waren hart, doch im Herbst stellte sich die Wende ein», bemerkt Damien Piller, Verwaltungsratspräsident, anlässlich der Generalversammlung am Mittwoch. Ehemalige Kunden konnten zurückgewonnen werden. Vermehrte Werbeaufträge brachte ebenfalls die Eröffnung von «Fribourg Centre».

Wie Piller sagt, führten die Rekapitalisierung und Sanierung zu einer stabilen finanziellen Lage. Radio Fribourg/Freiburg werde in den nächsten Jahren am finanziell restriktiven Kurs allerdings weiterhin festhalten müssen.

30 Vollzeitstellen

Das zweisprachige Radio wird laut Hörerumfrage täglich von rund 120 000 Personen gehört:
44 000 für Radio Freiburg; 75 000 für Radio Fribourg. Der Betrieb zählt 30 Vollzeitstellen, aufgeteilt auf etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Lokalsender wird dank der Zweisprachigkeit durch das Gebührensplitting unterstützt. Im 2003 betrug der Bundesbeitrag rund 396 000 Franken. il

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