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Ein Dorf empfängt 4500 Junioren

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«Das hat es in Tafers wohl kaum einmal gegeben», sagt Olivier Genilloud, Chef Infrastruktur des Freiburger Junioren-Fussballturniers «Memorial Sekulic 2013». Er denkt dabei an die 20 000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die am kommenden und am darauffolgenden Wochenende auf die Fussballplätze im Dorf strömen werden. 4500 Fussballjuniorinnen und -junioren aus dem ganzen Kanton werden an drei Tagen in 480 Mannschaften in Tafers gegeneinander antreten. Das Turnier-Areal steht nicht am Dorfrand. «Das ist zwar eine logistische Herausforderung, dafür füllen wir den Dorfkern», freut sich Genilloud, der seit drei Monaten nicht mehr ins Feierabendbier gehen kann, ohne dass er mindestens eine Frage zum Sekulic-Turnier beantworten muss. «Wir sindfroh, dass das Turnier in Tafers auf ein positives Echo gestossen ist.»

Sehr stolz auf den Rasen

Besonders stolz ist das Sekulic-OK auf die 16 Fussballfelder, die für die Junioren angelegt wurden. «Ich finde, das ist der schönste Sekulic-Rasen, den es je gegeben hat», sagt der Infrastruktur-Chef mit einem Schmunzeln. Nebst der Festhalle mit Platz für 1700 Personen stehen auf dem Areal auch vier kleinere Zelte und eine «Camping-Zone», wo sich die Familien selber verpflegen können.

Eine Minute für 60 Esser

Das Fussballfest ist in allen Belangen eine Herausforderung. So haben sich zum Beispiel 3500 Kinder für das Mittagessen angemeldet. «Wir verpflegen 60 Junioren pro Minute», erklärt Genilloud. Damit alles reibungslos läuft, müssen sich die Mannschaften anmelden, sobald sie das Festzelt betreten. «Alles ist extrem durchgeplant», so der 33-Jährige. Doch daran seien die Freiburger Klubverantwortlichen mittlerweile gewöhnt.

Der FC Tafers, dessen Vize-Präsident Genilloud ist, hatte sich 2010 für die Durchführung des «Memorial Sekulic» beworben. «Es ist eine Ehre, wenn man dieses Turnier organisieren darf.» Doch der Aufwand ist nicht zu unterschätzen. Das OK arbeitet seit zwei Jahren auf den 22., 23. und 29. Juni hin. Rund 750 Helferinnen und Helfer werden im Einsatz stehen. «15Prozent der Helfereinsätze werden von den Dorfvereinen abgedeckt», so Genilloud.

Nach dem ersten Sekulic-Wochenende geht es mit Fussballspielen weiter: Am 28. und am 30. Juni geht in Tafers auch gleich das traditionelle Grümpelturnier über die Bühne–wenn schon, dann schon.

Zur Geschichte

Branko Sekulic war Trainer des FC Freiburg

Das Fussballfest «Memorial Sekulic» ist das grösste Nachwuchsturnier im Kanton Freiburg und hat in dieser Form erstmals 1970–damals auf dem Guintzet in Freiburg–stattgefunden. Seither wird es jedes Jahr von einem anderen Freiburger Fussballverein ausgetragen, etwa Gumefens-Sorens im letzten und Wünnewil im vorletzten Jahr. Der Name des Turniers geht auf Branko Sekulic (1906–1968) zurück, der den FC Freiburg als Trainer bis in die Nationalliga A führte. Als Spieler holte Sekulic an der ersten WM 1930 mit Jugoslawien Bronze. Vor seiner Trainerkarriere spielte er unter anderem bei GC. Später gründete Sekulic in Freiburg den Schülerfussball und ab 1956 zusammen mit Gaston Jungo (1908–1996), dem geistigen Vater des Turniers, ein Schülerturnier. Dieses wurde nach Sekulics Tod zu seinen Ehren umbenannt. Eine gleichnamige Stiftung unterstützt seit 1991 den Freiburger Kinderfussball. Präsident des Stiftungsrats ist Bernard Carrel, Ehrenpräsident des Freiburger Fussballverbandes.ak

OK-Präsident Urs Schwaller: «Wir sind alle Freiburger»

D er Taferser CVP-Ständerat Urs Schwaller präsidiert das 16-köpfige Organisationskomitee des «Memorial Sekulic 2013». Er habe zwar nie Fussball gespielt, so Schwaller, doch finde er das Turnier einen «super Anlass», weil es 4500 Kinder zum Fussballspielen zusammenführt. Besonders gefalle ihm die Brückenfunktion, die das Turnier einnehme. «Es ist sehr wichtig, dass solche Anlässe sprachübergreifend sind, und wir immer wieder feststellen, dass wir alle Freiburger sind, ob wir nun Deutsch oder Französisch sprechen», so Schwaller. Viele französischsprachige Freiburger seien wohl noch nie in Tafers gewesen; umgekehrt würden die Deutschfreiburger durch das Sekulic-Turnier neue Orte kennenlernen. ak/Bild ca/a

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