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Ein Drittel reichte den Düdingen Bulls

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 Nach fünf Siegen in Folge musste Düdingen am vergangenen Dienstag gegen Lausanne ausgerechnet im Playoff-Viertelfinal erstmals als Verlierer vom Platz. Auf den Ausrutscher im Waadtland reagierten die Bulls am Samstag aber souverän und gewannen Spiel drei der Best-of-5-Serie mit 6:0. Mit fünf zum Teil sehr schön herausgespielten Toren sorgten die Sensler bereits im ersten Drittel für die Entscheidung. In der Folge vermochte das Team von Thomas Zwahlen seine Pace zwar nicht mehr aufrechtzuerhalten, gegen ein biederes Lausanne reichte es dennoch zu einem ungefährdeten und hoch verdienten Sieg.

 Ein starkes erstes Drittel

Die Gäste aus dem Waadtland können als Entschuldigung für ihre Leistung die schwierige Matchvorbereitung anführen. Wegen des heftigen Schneefalls und den prekären Strassenverhältnissen steckten die Lausanner lange im Stau und trafen erst um 17 Uhr in Düdingen ein. Der Anpfiff der Partie wurde zwar um dreissig Minuten nach hinten auf 18 Uhr verschoben, trotzdem mussten die Gäste einen Kaltstart hinlegen. Das nutzten die Düdinger resolut aus. Im Gegensatz zur Niederlage am Dienstag agierten sie viel kompakter und liessen dem Gegner wenig Raum, um sein Spiel zu entfalten. Eine Strafe gegen Lausanne war gerade abgelaufen, als Mathieu Dousse in der fünften Minute nach herrlichem Zusammenspiel mit Simon Perdrizat seine Farben in Führung brachte. Die beiden strotzten vor 449 Zuschauern nur so vor Spielfreude und waren auch für die nächsten zwei Sensler Treffer besorgt. Erst traf Perdrizat mit einem präzisen Slapshot von der blauen Linie (8.), dann umkurvte er bei seinem Sololauf drei Gegner wie Slalomstangen und schob am Lausanner Goalie vorbei zum 3:0 (16.) – den entscheidenden Pass spielte jeweils Dousse.

Wunderbar auch die Treffer vier und fünf der Düdinger: Beim 4:0 kombinierten sich Marco Baeriswyl, Sandro Abplanalp und Ludovic Hayoz mit präzisem und schnellem Passspiel durch die Lausanner Reihen, und beim 5:0 zauberten Roberto Jamusci und Jean Ayer. Für den bemitleidenswerten Lausanner Goalie Koumaren Cosandey zu viel: Obwohl er an keinem der fünf Gegentreffer schuld war, überliess er nach gut 18 Spielminuten seinen Platz Damien Maylan.

 Düdingen hatte Partie und Gegner jederzeit im Griff. Die Lausanner fanden gegen die konzentriert und fehlerlos agierenden Bulls kein Rezept. Sie waren nur mit Einzelaktionen ansatzweise gefährlich, doch ernsthaft geprüft wurde der Sensler Goalie Yannic Aeby in den ersten zwanzig Minuten kaum.

Shutout für Aeby

Kurz vor der ersten Sirene kassierte Sandro Abplanalp für einen Check gegen den Kopf eine zehnminütige Disziplinarstrafe, so dass Düdingen den zweiten Abschnitt in Unterzahl beginnen musste. Gab es für Lausanne eine Chance, in diese einseitige Partie zurückzufinden, dann war es diese. Doch alles, was die Gäste in dieser Überzahlsituation zustande brachten, war ein harmloser Weitschuss. Von der offensiven Brillanz des ersten Drittels war aber auch bei den Düdingern kaum mehr etwas zu sehen. Zu oft verloren sie sich in Einzelaktionen und spielten nur für die Galerie. Hinten standen sie aber nach wie vor sehr solid und liessen kaum Torchancen zu, so dass es mit dem Fünf-Tore-Vorsprung in die zweite Pause ging.An einen Umschwung glaubte in der kalten Eishalle SenSee keiner mehr, die Spannung war draussen.

Das letzte Drittel lief denn auch seit mehr als sechs Minuten, ehe die letzten Zuschauer ihre Sitzplätze wieder eingenommen hatten. Ein Pfostenschuss von Abplanalp (44.) war lange der einzige spielerische Höhepunkt im Schlussabschnitt. 90 Sekunden vor Schluss hatten die Düdinger Fans doch noch einmal Grund zu jubeln, als Jonas Braichet das 6:0 erzielte. Und zwanzig Sekunden vor der Schlusssirene durfte auch Goalie Aeby sein Können zeigen, als er gegen den allein auf ihn zustürmenden Jose Milliet den Shutout rettete.

«Dürfen uns nichts einbilden»

«Im ersten Drittel haben wir sehr gut gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten», bilanzierte Bulls-Trainer Thomas Zwahlen nach dem Spiel. «Danach liessen bei einigen Spielern Konzentration und Effizienz nach. Lausanne hat einen wirklich schlechten Tag eingezogen, so dass es uns dennoch zum Sieg gereicht hat. Das ist in den Playoffs das Wichtigste.» In der Best-of-5-Serie führen die Düdingen Bulls nun wieder mit 2:1. Am Dienstag (20.30 Uhr) kommt es in Lausanne zum vierten Viertelfinalspiel zwischen den beiden Teams. «Wir dürfen uns auf den 6:0-Sieg nichts einbilden», mahnt Zwahlen. «Am Dienstag werden wir wieder einen ganz anderen Gegner zu sehen bekommen. In Lausanne, vor kaum Zuschauern und mit der späten Anspielzeit, ist es immer schwierig, zu gewinnen.»

Telegramm

Düdingen – Lausanne 6:0 (5:0, 0:0, 1:0)

Eishalle SenSee. – 449 Zuschauer. – SR: Dubois (Dupertuis, Houriet).Tore:5. Dousse (Perdrizat) 1:0. 8. Perdrizat (Dousse, Bürgy) 2:0. 16. Perdrizat (Dousse) 3:0. 18. Baeriswyl (Abplanalp, Hayoz; Ausschluss Duc) 4:0; 19. Jamusci (Ayer) 5:0. 59. Braichet (Zwahlen, Ausschlüsse Cuypers, Duc) 6:0.

Strafen:6-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Abplanalp) gegen die Düdingen Bulls, 8-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Cuypers) gegen Star Lausanne.

HC Düdingen Bulls:Aeby; Rigolet, Zwahlen; Bertschy, Hezel; D. Roggo, Hayoz; Progin; Catillaz, Sassi, Braichet; Abplanalp, Baeriswyl, K. Roggo; Dousse, Bürgy, Perdrizat; Jamusci, Spicher, Ayer.

HC Star Lausanne:Cosandey (19. Maylan); Cuypers, Martin; Duc, Riedi; Mivealz, Milliet; D. Cordey, Grand, B. Cordey; Chetelat, Rochat, Diem; Chabloz, Deriaz, Brot; Da Costa.

Bemerkungen:Düdingen ohne die verletzten Fontana, Braaker, Waeber und Waeny. – Wahl zu den besten Spielern: Perdrizat und Maylan.

Stand Serie (best of 5):2:1.

Die weiteren Viertelfinals:Sion (1.) – Saastal (8.) 5:0; Stand 1:2. Forward-Morges (2.) – Servette II (7.) 3:2; Schlussstand 3:0. Franches-Montagnes (4.) – Uni Neuenburg (5.) 2:4; Stand 2:1.

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