Der Düdinger Gemeinderat Daniel Piller tritt per Ende Monat aus dem Gemeinderat und per sofort aus der Partei aus. Eine vage Erklärung über die Gründe dafür lässt er über den Sensler Oberamtmann ausrichten. Seine Partei, die SVP Düdingen, war nicht informiert. Mit diesem Vorgehen stösst er die Partei, der er während 14 Jahren angehörte, vor den Kopf. Zudem bringt er sie nur ein Jahr vor den kommunalen Gesamterneuerungswahlen in eine unkomfortable Situation. Daniel Piller erhebt Mobbing-Vorwürfe gegenüber Mitgliedern des Gemeinderats und von Gemeindekommissionen. Damit schadet er dem Ansehen der Gemeinde und des Gemeinderats. Dabei hatte der Gemeinderat Piller damals, als er Unterschriften für das Referendum gegen das Schulgesetz gesammelt und damit das Kollegialitätsprinzip verletzt hatte, nicht an den Pranger gestellt. Stattdessen versuchte insbesondere Ammann Kuno Philipona in der Öffentlichkeit und im Rat selber, die Wogen zu glätten. Gestern dankte dieses Gremium Daniel Piller «für seinen Einsatz zum Wohle der Gemeinde». Piller, der schon vor seiner Zeit als Gemeinderat nie mit Kritik an der Exekutive gespart hatte, schadet mit diesem Vorgehen vor allem sich selber.
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